Mit 1. Jänner 2017 übernimmt die Kunsthalle Krems vom Museum der Moderne Salzburg
die Privatsammlung MAP aus deutschem Privatbesitz
Salzburg/Krems (kunsthalle) - Mit 1. Jänner 2017 übernimmt die Kunsthalle Krems vom Museum der
Moderne Salzburg die Privatsammlung MAP aus deutschem Privatbesitz. Die Sammlung ging 2010 unter der Direktion
von Toni Stooss (2006 bis 2013) als Leihgabe an das Museum der Moderne Salzburg und wird der Kunsthalle Krems zunächst
für zehn Jahre überlassen. Mit der Sammlung MAP verfügt die Kunsthalle Krems über eine umfangreiche
Dauerleihgabe von internationalem Rang, zu deren Bestand derzeit rund 530 Arbeiten zählen.
Neben zahlreichen Werken von James Lee Byars und einem umfassenden Konvolut an Fotografien von Helmut Newton liegt
der Fokus insbesondere auf bedeutenden Vertretern der deutschen Malerei der letzten Jahrzehnte wie Jörg Immendorff,
Markus Lüpertz, A.R. Penck, Eberhard Havekost und Anselm Kiefer. Das Kiefer-Konvolut wurde in den letzten
Jahren zum bisher weltweit umfangreichsten in Privatbesitz aufgebaut. Im Bestand sind weitere Werke von Nobuyoshi
Araki, Günther Förg, Sigmar Polke, Thomas Ruff. Die Werkkomplexe beinhalten Gemälde, Grafiken, Fotografien
und Skulpturen und ermöglichen dabei einen eindrucksvollen Überblick über das Schaffen und die Entwicklung
der einzelnen Künstler. Durch stetige Neuerwerbungen wird dieser Sammlungsbestand vom Eigentümer mit
beratender Unterstützung des künstlerischen Leiters der Kunsthalle Krems Florian Steininger auch in Zukunft
erweitert und um neue Positionen ergänzt.
Im Bestand der Sammlung befindet sich auch das „Affentor I“ von Jörg Immendorff, das einige Jahre auf dem
Bahnhofsvorplatz in Bremen aufgestellt war, bevor es 2013 auf das Gelände des EUROPARK Salzburg wechselte.
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