Religionsfreiheit auch Thema des österreichischen OSZE-Vorsitzes 2017
Wien (bmeia) - „Der feige Terroranschlag gegen eine koptische Christengemeinde in Ägypten ist nur die
Spitze des Eisbergs. Auch die Fälle staatlicher Diskriminierung nehmen weltweit zu“, erklärte Außenminister
Sebastian Kurz aus Anlass des Aktionstages gegen Christenverfolgung. „Weltweit steigt die Zahl der Christen und
Angehöriger anderer religiöser Minderheiten, die Opfer terroristischer Gewalt oder staatlicher Diskriminierung
werden. Dagegen werden wir entschieden vorgehen“, so Außenminister Kurz weiter.
„Besonders im Nahen und Mittleren Osten wird das Leben religiöser Minderheiten, darunter die christlichen
Gemeinden, immer mehr zum Kampf für deren Überleben. Die internationale Staatengemeinschaft ist aufgerufen,
konsequent Maßnahmen für die Religionsfreiheit und gegen religiöse Intoleranz, Diskriminierung
und gewalttätige Verfolgung zu setzen“, so der Außenminister.
„Die Europäische Union hat mit der Ernennung Jan Figels zum ersten EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit
bereits ein wichtiges Zeichen gesetzt. Das Grund- und Menschenrecht auf Religionsfreiheit steht weder zur Disposition,
noch darf es relativiert werden: Dafür werden wir uns auch im Rahmen unseres OSZE-Vorsitzes 2017 einsetzen“,
so Außenminister Sebastian Kurz abschließend.
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