Prozess „voll“ im Zeitplan – Volksbanken-Verbund wächst als gestärkte Bankenmarke
schrittweise zusammen.
Wien (p/) - Mit der Fusion der Volksbank Südburgenland eG mit der Volksbank Wien AG am 26.11.2016 haben
die Österreichischen Volksbanken ihren Fusions-Marathon 2016 erfolgreich abgeschlossen. Bestand der Verbund
im Herbst 2013 noch aus 51 Volksbanken (exkl. Sparda-, Ärzte-, Apotheker- und IMMO-BANK sowie start:bausparkasse),
sind es aktuell nur mehr dreizehn. Alleine im Jahr 2016 wurden 16 Fusionen zwischen Volksbanken vollzogen.
Effizienter, geschärfter in der Wahrnehmung & weiterhin äußerst nah beim Kunden
„Es freut mich, dass der 2013 vorgegebene Veränderungsprozess so breit getragen wurde und bis auf zwei
– Marchfeld und Osttirol-Westkärnten – alle Volksbanken den neuen Verbund mittragen und unterstützen“,
erläutert Volksbanken-Chef Gerald Fleischmann. „Die ersten Rückmeldungen des Marktes wie auch der fusionierten
Banken sind äußerst positiv. Denn im Gegensatz zu manch geäußerten Vermutungen wirken sich
die Fusionen nicht nur im Bereich Kosteneffizienz bzw. beim Bewältigen wachsender regulatorischer Vorgaben
sehr positiv auf die Bankengruppe aus, sondern auch in der Wahrnehmung der Kunden. Denn die neu gewonnenen Strukturvorteile
sowie die gezielte Zusammenarbeit mit den besten Produktpartnern am Markt machen sich auch beim Kunden bemerkbar.
Und das Ganze ohne unseren wichtigsten USP zu verlieren: Als 100% österreichische Bankengruppe flächendeckend
ganz nah beim Kunden zu sein.“
Fusion ist Marathon und Hürdenlauf in einem
„Inzwischen sind die Volksbanken quasi Fusions-Weltmeister. Die Abwicklung von 35 Fusionen in knapp zwei Jahren
ist außergewöhnlich, denn eine Fusion ist nicht nur ein formaler Akt. Im Gegenteil: Jede Fusion bedeutet
alle EDV-Systeme umzustellen, die Filialstruktur zu überarbeiten, jedem Konto eine neue Bankleitzahl zuzuordnen,
teilweise Filialen zu schließen bzw. neue zu eröffnen, die Aufgaben von Mitarbeitern neu zu definieren,
alle auf den gemeinsamen Prozess bzw. die Identität einzuschwören und noch vieles mehr – und das alles
bei laufendem Betrieb,“ ist Fleischmann auf die problemlose Abwicklung der Fusionen stolz.
Prozess Anfang August 2017 abgeschlossen – Bankengruppe mit knapp 25 Mrd. Euro Bilanzsumme entsteht
Noch sind fünf Fusionen ausständig, um die geplante Verbundstruktur zu erreichen. Diese sind noch
vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsicht und der erforderlichen Beschlussfassungen in den Banken. Die letzte
Fusion findet plangemäß am Wochenende 05./06.08.2017 mit dem Zusammenschluss der Volksbank Bad Hall
mit der Volksbank Oberösterreich statt. Davor werden noch die Volksbank Bad Goisern und Steirisches Salzkammergut
in Salzburg, die Waldviertler Volksbank Horn in Niederösterreich sowie die Bank für Ärzte und Freie
Berufe mit der Österreichischen Apothekerbank fusionieren. Der neu strukturierte Bankenverbund verfügt
über eine Ultimo Bilanzsumme von knapp 25 Mrd. Euro und beschäftigt ca. 3.900 Mitarbeiter an 440 Standorten
(Stand 30.06.2016, ohne start:Gruppe).
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