Mehr als 250.000 Personen in Salzburg
 unselbstständig beschäftigt

 

erstellt am
23. 12. 16
11:00 MEZ

Halbjährliche regionale Beschäftigtenstatistik veröffentlicht
Salzburg (lk) - Ende Juli 2016 waren nach den Ergebnissen der regionalen Beschäftigtenstatistik im Land Salzburg insgesamt 252.578 Personen unselbstständig beschäftigt, das sind um 2.104 Personen bzw. 0,8 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres. Für den Fünf-Jahresvergleich gilt, dass Ende Juli 2016 im Land Salzburg insgesamt um 12.301 Personen mehr unselbstständig beschäftigt waren als Ende Juli 2011, was einem prozentuellen Plus von 5,1 Prozent entspricht. Das ist das Ergebnis der halbjährlichen regionalen Beschäftigtenstatistik.

Die halbjährliche regionale Beschäftigtenstatistik ist ein Kooperationsprodukt der Landesstatistik Salzburg mit der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg mit dem Ziel, die Zahl der Arbeitsplätze regional, d.h. auf Ebene der Bezirke, der Arbeitsmarktregionen und der Gemeinden, darzustellen. Die dazu erforderlichen ergänzenden Erhebungen und Bearbeitungen des umfangreichen Datenmaterials nehmen Zeit in Anspruch, sodass die Ergebnisse für den Stichtag 31. Juli zeitversetzt vorliegen.

Überdurchschnittliche Gewinne in den Bezirken Salzburg-Umgebung und Zell am See
Von Juli 2015 auf Juli 2016, somit im Vorjahresvergleich, konnten die Bezirke Salzburg-Umgebung mit 1,9 Prozent und Zell am See mit 1,6 Prozent die stärksten Beschäftigungszuwächse verbuchen. Auch in den Bezirken Hallein und St. Johann im Pongau lag das Plus mit jeweils 0,9 Prozent noch über dem Landeswert von 0,8 Prozent. Am Tabellenende finden sich im Vorjahresvergleich der Bezirk Tamsweg und die Stadt Salzburg. Während es im Bezirk Tamsweg noch ein leichtes Plus von 0,2 Prozent gab, waren in der Stadt Salzburg Ende Juli 2016 um 0,1 Prozent weniger Personen unselbstständig beschäftigt als ein Jahr zuvor.

Gereiht nach der absoluten Veränderung führte der Flachgau (+ 1.090 Arbeitsplätze) den Bezirksvergleich vor dem Pinzgau (+ 595 Arbeitsplätze) und dem Pongau (+ 291 Arbeitsplätze) an. Im Tennengau kamen binnen Jahresfrist 173 und im Lungau 17 zusätzliche Arbeitsplätze hinzu. Der Verlust in der Stadt Salzburg belief sich auf 62 Arbeitsplätze.

Gewinne in elf der 13 Arbeitsmarktregionen
Von den insgesamt 13 Arbeitsmarktregionen mussten im Vorjahresvergleich lediglich die Regionen Abtenau und Enns-Pongau einen Beschäftigungsrückgang hinnehmen, und zwar im Ausmaß von 30 Arbeitsplätzen bzw. 1,1 Prozent (Abtenau) und 105 Arbeitsplätzen bzw. 1,3 Prozent (Enns-Pongau). Während in weiteren vier Regionen das Plus mit 0,2 (Neumarkt-Straßwalchen, Lungau) bzw. 0,5 (Salzburg-Stadt, Gastein) unterdurchschnittlich ausfiel, konnten die verbleibenden sieben Regionen Beschäftigungsgewinne von mindestens einem Prozent verbuchen. Dabei fiel das Plus mit 2,9 Prozent in der Region Strobl am höchsten aus, gefolgt von den Regionen Bürmoos-Lamprechtshausen mit 2,6 Prozent und Kaprun-Bruck mit 1,9 Prozent. Damit wurden in den elf Regionen mit Arbeitsplatzgewinnen binnen Jahresfrist zwischen 17 (Lungau) und 718 (Salzburg-Stadt) zusätzliche Arbeitsplätze angeboten.

Wals-Siezenheim, Zell am See und St. Johann im Pongau führten Gemeinderanking an
Ende Juli 2016 gab es in 79 Gemeinden mehr, in einer Gemeinde gleich viele und in 39 Gemeinden weniger Arbeitsplätze als ein Jahr zuvor. Im Vorjahresvergleich, d.h. von Juli 2015 auf Juli 2016, wurde die Liste der „top-five“ überlegen von der Gemeinde Wals-Siezenheim mit einem Plus von 618 Arbeitsplätzen angeführt, gefolgt von Zell am See (+ 227 Arbeitsplätze) und St. Johann im Pongau (+ 222 Arbeitsplätze). Zudem wurden im Vorjahresvergleich in weiteren vier Gemeinden zumindest jeweils 100 und in weiteren neun Gemeinden jeweils mindestens 50 zusätzliche Arbeitsplätze angeboten.

 

 

 

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