Halbjährliche regionale Beschäftigtenstatistik veröffentlicht
Salzburg (lk) - Ende Juli 2016 waren nach den Ergebnissen der regionalen Beschäftigtenstatistik im
Land Salzburg insgesamt 252.578 Personen unselbstständig beschäftigt, das sind um 2.104 Personen bzw.
0,8 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres. Für den Fünf-Jahresvergleich gilt, dass Ende Juli 2016 im
Land Salzburg insgesamt um 12.301 Personen mehr unselbstständig beschäftigt waren als Ende Juli 2011,
was einem prozentuellen Plus von 5,1 Prozent entspricht. Das ist das Ergebnis der halbjährlichen regionalen
Beschäftigtenstatistik.
Die halbjährliche regionale Beschäftigtenstatistik ist ein Kooperationsprodukt der Landesstatistik Salzburg
mit der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg mit dem Ziel, die Zahl der Arbeitsplätze regional,
d.h. auf Ebene der Bezirke, der Arbeitsmarktregionen und der Gemeinden, darzustellen. Die dazu erforderlichen ergänzenden
Erhebungen und Bearbeitungen des umfangreichen Datenmaterials nehmen Zeit in Anspruch, sodass die Ergebnisse für
den Stichtag 31. Juli zeitversetzt vorliegen.
Überdurchschnittliche Gewinne in den Bezirken Salzburg-Umgebung und Zell am See
Von Juli 2015 auf Juli 2016, somit im Vorjahresvergleich, konnten die Bezirke Salzburg-Umgebung mit 1,9 Prozent
und Zell am See mit 1,6 Prozent die stärksten Beschäftigungszuwächse verbuchen. Auch in den Bezirken
Hallein und St. Johann im Pongau lag das Plus mit jeweils 0,9 Prozent noch über dem Landeswert von 0,8 Prozent.
Am Tabellenende finden sich im Vorjahresvergleich der Bezirk Tamsweg und die Stadt Salzburg. Während es im
Bezirk Tamsweg noch ein leichtes Plus von 0,2 Prozent gab, waren in der Stadt Salzburg Ende Juli 2016 um 0,1 Prozent
weniger Personen unselbstständig beschäftigt als ein Jahr zuvor.
Gereiht nach der absoluten Veränderung führte der Flachgau (+ 1.090 Arbeitsplätze) den Bezirksvergleich
vor dem Pinzgau (+ 595 Arbeitsplätze) und dem Pongau (+ 291 Arbeitsplätze) an. Im Tennengau kamen binnen
Jahresfrist 173 und im Lungau 17 zusätzliche Arbeitsplätze hinzu. Der Verlust in der Stadt Salzburg belief
sich auf 62 Arbeitsplätze.
Gewinne in elf der 13 Arbeitsmarktregionen
Von den insgesamt 13 Arbeitsmarktregionen mussten im Vorjahresvergleich lediglich die Regionen Abtenau und
Enns-Pongau einen Beschäftigungsrückgang hinnehmen, und zwar im Ausmaß von 30 Arbeitsplätzen
bzw. 1,1 Prozent (Abtenau) und 105 Arbeitsplätzen bzw. 1,3 Prozent (Enns-Pongau). Während in weiteren
vier Regionen das Plus mit 0,2 (Neumarkt-Straßwalchen, Lungau) bzw. 0,5 (Salzburg-Stadt, Gastein) unterdurchschnittlich
ausfiel, konnten die verbleibenden sieben Regionen Beschäftigungsgewinne von mindestens einem Prozent verbuchen.
Dabei fiel das Plus mit 2,9 Prozent in der Region Strobl am höchsten aus, gefolgt von den Regionen Bürmoos-Lamprechtshausen
mit 2,6 Prozent und Kaprun-Bruck mit 1,9 Prozent. Damit wurden in den elf Regionen mit Arbeitsplatzgewinnen binnen
Jahresfrist zwischen 17 (Lungau) und 718 (Salzburg-Stadt) zusätzliche Arbeitsplätze angeboten.
Wals-Siezenheim, Zell am See und St. Johann im Pongau führten Gemeinderanking an
Ende Juli 2016 gab es in 79 Gemeinden mehr, in einer Gemeinde gleich viele und in 39 Gemeinden weniger Arbeitsplätze
als ein Jahr zuvor. Im Vorjahresvergleich, d.h. von Juli 2015 auf Juli 2016, wurde die Liste der „top-five“ überlegen
von der Gemeinde Wals-Siezenheim mit einem Plus von 618 Arbeitsplätzen angeführt, gefolgt von Zell am
See (+ 227 Arbeitsplätze) und St. Johann im Pongau (+ 222 Arbeitsplätze). Zudem wurden im Vorjahresvergleich
in weiteren vier Gemeinden zumindest jeweils 100 und in weiteren neun Gemeinden jeweils mindestens 50 zusätzliche
Arbeitsplätze angeboten.
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