Regionalregierung hat in Trient getagt - es folgte der traditionelle Weihnachtsempfang mit
den Mitarbeitern.
Trient/Bozen (lpa) - „Wir haben davon Kenntnis erhalten, dass die Durchführungs- bestimmungen für
die Übertragung der Befugnisse in Sachen Justizverwaltung in einer der nächsten Sitzungen des Ministerrates
genehmigt werden sollen. Uns steht eine große Herausforderung bevor, die wir gerne angehen“, erklärte
der Präsident der Region, Arno Kompatscher, am 21.12. in Trient nach der Sitzung der Regionalregierung.
Anschließend fand die traditionelle Weihnachtsfeier mit dem Personal statt, bei dem er sich zusammen mit
dem Vizepräsidenten Ugo Rossi bei den im Laufe des Jahres in den Ruhestand getretenen Bediensteten bedankte
und sich von ihnen verabschiedete.
„2016 war aus vielen Gründen kein leichtes Jahr", sagte Kompatscher auch angesichts der jüngsten
dramatischen Ereignisse auf internationaler Ebene. „Aber die Lage in unserer Region ist im Allgemeinen weiterhin
gut, unsere Autonomie ruht auf soliden Grundlagen und ist ständig im Wachsen, wie auch die Übertragung
dieser neuen Zuständigkeit beweist. Es ist zweifelsohne eine große Herausforderung, jedoch bin ich überzeugt,
dass wir unserer Bevölkerung durch die Übernahme der neuen Befugnisse künftig effizientere Dienstleistungen
bieten können." Zirka 400 Mitarbeiter der verschiedenen Gerichtsämter mit Sitz in Südtirol
und im Trentino werden demnächst in die Stellenpläne der Region aufgenommen. Die Körperschaft wird
auch die Kosten für die Verwaltung der Gerichtsämter übernehmen. In diesem Zusammenhang unterstrich
der Generalsekretär der Region, Alexander Steiner, dass die Errichtung eines einzigen Justizzentrums in der
Duca-d’Aosta-Straße in Bozen es ermöglicht, die laufenden Ausgaben für Mieten einzudämmen.
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