Haslauer zog bei Abschlussveranstaltung in der Universität Mozarteum ein erstes Resümee
Salzburg (lk) - Die Idee, der 200-jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich ein umfangreiches
Jahresprogramm zu widmen, sorgte anfangs für Diskussionen, war aber rückblickend eine richtige und wichtige
politische Entscheidung, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 19.12. bei der Abschlussveranstaltung zu Salzburg
20.16 in der Universität Mozarteum.
"Es sollte kein 'Huldigungsjahr', sondern ein Jahr der kritischen Selbstreflexion und der Auseinandersetzung
mit der Vergangenheit und den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft sein. Wichtig war, dass das Jubiläumsjahr
im gesamten Bundesland seinen Niederschlag fand, sich aus allen Sparten von Kunst und Kultur zusammensetzte, von
der freien Szene bis hin zur Volkskultur, aber ebenso soziale, touristische, wissenschaftliche und gesellschaftspolitische
Themen aufgegriffen wurden", führte Haslauer weiter aus.
Das Leuchtturmprojekt war die Landesausstellung "Bischof. Kaiser. Jedermann." im Salzburg Museum, die
77.016 Besucherinnen und Besucher erreicht hat. Haslauer weiter: "Auch der Blick nach vorne war uns wichtig,
um die Herausforderungen der Zukunft zu analysieren. Dies ist uns unter anderem mit dem Schwerpunkt 'Zukunftslabor'
gelungen. Viele Projekte mit innovativen und integrativen Ansätzen haben Wege in die Zukunft aufgezeigt und
Impulse gegeben. Außerdem sind 15 Publikationen – von wissenschaftlichen Analysen bis hin zum kleinen Salzburg-Kochbüchlein
– erschienen. Zudem konnten wichtige Infrastrukturprojekte initiiert und mitgetragen werden."
Die gut 200 unterschiedlichsten Projekte mit mehr als 670 Einzelveranstaltungen waren ein Spiegelbild der unterschiedlichsten
Aktivitäten im Land Salzburg und wurden von der Bevölkerung landesweit sehr gut aufgenommen und mitgetragen.
"Außerdem war das Jubiläumsjahr auch ein Impuls für die Salzburger Wirtschaft, die von der
Umsetzung der vielen Projekte profitierten. Mit der Resonanz des Jubiläumsjahres bin ich sehr zufrieden",
stellte der Landeshauptmann fest.
Salzburg 20.16 weit über die Landesgrenzen hinaus
Die zentrale Zielsetzung von Salzburg 20.16 war es, die eigene Bevölkerung im Bundesland Salzburg zu erreichen.
Dies sei absolut gelungen. Darüber hinaus habe dieses Jubiläum auch bis Wien und weit über die Landesgrenzen
hinaus gestrahlt: Dazu trugen ORF2 und ORFIII sowie 3SAT wesentlich bei, die eine Fülle an Filmen aus und
über Salzburg gezeigt haben, führte Haslauer aus.
Das Jubiläumsjahr brachte Salzburg damit auch einen enormen Werbewert regional, national und international.
Darüber hinaus sei auch im Rupertiwinkel das Bewusstsein für die gemeinsame Geschichte und die enge Verbundenheit
durch gemeinsame Ausstellungen und Veranstaltungen gestärkt worden, so Landeshauptmann Haslauer, der abschließend
Geschäftsführer Fritz Urban und all jenen dankte, die an der Realisierung von Salzburg 20.16 und den
vielen damit verbundenen Projekten mitgewirkt haben.
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