586.000 Beschäftigte, 1.405 zusätzliche Arbeitsuchende, 5.370 offene Stellen im Dezember
2016
St. Pölten (nlk) - Mit 586.000 Beschäftigten im Dezember 2016 verzeichnet Niederösterreich
im Vergleich zum Dezember des Vorjahres neuerlich einen Beschäftigungshöchststand. Gleichzeitig stieg
die Arbeitslosigkeit auf 79.949 Jobsuchende (+1.405 od. +1,8 Prozent; inkl. Schulungsteilnehmer). Zusammenfassend
lassen sich positive Signale für die Arbeitsmarktsituation in Niederösterreich feststellen: „Trotz eines
steigenden Arbeitskräfteangebotes haben wir eine stabile Beschäftigungsentwicklung mit laufenden Höchstständen,
die Jugendarbeitslosigkeit liegt konstant unter dem Vorjahresniveau und wir können erstmals seit Februar 2016
einen leichten Rückgang der Arbeitslosenquote verzeichnen“, so LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner und
AMS-NÖ Geschäftsführer Mag. Karl Fakler: „Damit hat sich der niederösterreichische Arbeitsmarkt
2016 in Summe deutlich besser entwickelt als vor einem Jahr prognostiziert.“ Ebenso erfreulich ist der Rückgang
der Arbeitslosigkeit in den zehn regionalen Geschäftsstellen Baden, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Melk, Mödling,
Scheibbs, Waidhofen/Thaya, Waidhofen/Ybbs und Zwettl.
Die Zahl der dem Arbeitsmarkt in Niederösterreich zur Verfügung stehenden Personen (Beschäftigte
und Arbeitslose) ist – wie im gesamten Jahr 2016 – auch im Dezember weiter gewachsen. Ein Plus von rund 1,7 Prozent
bedeutet einen der stärksten Anstiege im Bundesländervergleich. „Dabei fanden neun von zehn der zusätzlich
am niederösterreichischen Arbeitsmarkt auftretenden Personen einen Arbeitsplatz. Insgesamt waren in Niederösterreich
noch nie so viele Personen unselbständig beschäftigt wie im abgelaufenen Jahr“, so Mikl-Leitner und Fakler.
Gleichzeitig steigt die Zahl der offenen Stellen weiter an: Im Dezember wurden 5.370 offene Stellen gemeldet. Das
sind um 1.571 bzw. 41,4 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres. Ebenso ist die Zahl der gemeldeten offenen
Lehrstellen deutlich gestiegen: 34 Prozent (bzw. +91) offene Lehrstellen mehr als im Vorjahresvergleich. „Wir wollen
die jungen Menschen dazu ermutigen einen Lehrberuf zu ergreifen. Hier gibt es Potenzial und im Vergleich zu anderen
Ländern haben unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit der dualen Ausbildung einen entscheidenden Vorteil:
Die Qualität und die Ausbildungsbreite unserer Lehrberufe machen es möglich, sich leichter auf Veränderungen
im Berufsfeld einzustellen und den Arbeitsplatz zu sichern“, so Mikl-Leitner und Fakler, „Wir setzen dabei in Niederösterreich
auf gezielte Information, aber auch auf Förderung der Aus- und Weiterbildung.“
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