Wirtschaftskammer hat Entlastungen für Betriebe erreicht – Leitl: Schwung ins Jahr 2017
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Wien (pwk) - Für Österreichs Unternehmen hat die Wirtschaftskammerorganisation im vergangenen
Jahr in verschiedenen Bereichen eine Reihe von Verbesserungen ausverhandelt. Einen großen „Brocken“ macht
die Entlastung bei den Lohnnebenkosten ab Jahresbeginn 2017 aus: Durch die Senkung des Dienstgeber-Beitrags zum
Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) um 0,4 Prozentpunkte ersparen sich heimische Unternehmen ab Jahresbeginn 2017
in Summe 520 Mio. Euro.
Mit Anfang 2018 entfallen dann nochmals 260 Mio. Euro an Kosten durch eine weitere Senkung des FLAF-Beitrags durch
eine weitere Reduktion um 0,2 Prozentpunkte.
Zudem sollen Start-Ups künftig in den Genuss einer Reduktion der Lohnnebenkosten für die ersten drei
Mitarbeiter in den ersten drei Jahren kommen, hat die Regierung im Sommer in ihrem Startup-Paket fixiert.
Für Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl ist die spürbare Senkung der Lohnnebenkosten einer
der wichtigsten Hebel, um den Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor anzuwerfen: „Wie der Wirtschaftsbarometer
der WKÖ zeigt, sind die Erwartungen der heimischen Betriebe an das Wirtschaftsklima im kommenden Jahr immer
noch gedämpft, und auch bei den Investitionen bleiben die Unternehmen zurückhaltend. Damit ist klar,
dass die Betriebe dringender denn je Unterstützung und Motivation brauchen – durch Kostensenkungen wie bei
den Lohnnebenkosten, aber auch durch Bürokratieentlastung, durch Erleichterungen bei überalterten Arbeitszeitregelungen
und durch leichteren Zugang zu Finanzierungen. Es ist jetzt an der Regierung, den Betrieben Prügel aus dem
Weg zu räumen und ihnen Mut und Wertschätzung zu vermitteln – denn schließlich sind sie es, die
für Beschäftigung und Wachstum in diesem Land sorgen“.
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