Neujahrsbotschaft von Landeshauptmann Hans Niessl
Eisenstadt (blms) - „Das Burgenland kann mit Zuversicht ins neue Jahr blicken und es wird auch 2017 die
vielfältigen Herausforderungen gut lösen“, so Landeshauptmann Hans Niessl, der in seiner Neujahrsbotschaft
eine positive Bilanz über das Jahr 2016 zieht und die Fortführung des erfolgreichen Burgenländischen
Weges ankündigt. Mit Schwerpunkten in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wirtschaft sowie soziale Gerechtigkeit
will das Burgenland wichtige Impulse setzen und den Vorsprung, den sich das Land und seine Menschen in den vergangenen
Jahren verglichen mit anderen Bundesländern und Regionen in vielen Bereichen erarbeitet haben, halten und
weiter ausbauen. Mit Blick auf das ablaufende Jahr verweist Niessl auf das höchste Wirtschaftswachstum aller
österreichischen Bundesländer sowie steigende Beschäftigtenzahlen und lobt das gute Arbeitsklima
im Regierungsteam. Dieses, so der Landeshauptmann, stelle die Sacharbeit in den Mittelpunkt. Es gehe darum, das
Burgenland als wirtschaftlich erfolgreiche Region mit hoher Lebensqualität mit Umsicht weiterzuentwickeln
und dabei soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit auch künftig nicht aus den Augen zu verlieren.
Burgenland 2016 mit „vier absoluten Rekorden“
Aus einer aktuellen Bundesländeranalyse der Bank Austria gehe hervor, dass das Burgenland wie bereits
im Jahr 2015 auch im Jahr 2016 das höchste Wirtschaftswachstum aller österreichischen Bundesländer
erreichen konnte, sagt Niessl. Zudem habe man erstmalig in der Geschichte des Burgenlandes im Jahresdurchschnitt
mehr als 100.000 Beschäftigte verzeichnet. Noch viel wichtiger als der numerische Rekordwert sei, „dass die
unselbständig erwerbstätigen Burgenländer das zweithöchste Einkommen bekommen“.
Mit erstmalig über 3 Millionen Nächtigungen im Burgenland wurde 2016 ein weiterer Meilenstein gesetzt.
Dieser touristische Erfolg stehe stellvertretend für die positive und dynamische Entwicklung des Burgenlandes.
„Diese großartigen Erfolge sind ein Verdienst der erfolgreichen Unternehmen und der tüchtigen Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer“, sagt Niessl.
Niessl: „Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein besonderes Anliegen“
Einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Landes habe das vom Land geschnürte regionale Konjunkturpaket
zur Entlastung der Haushalte und Belebung der Wirtschaft geleistet, erklärt der Landeshauptmann. Ein Beispiel
dafür sei der Burgenländische Handwerkerbonus. Dieser werde 2017 fortgesetzt. „Wir haben frühzeitig
die richtigen Maßnahmen eingeleitet und Schritte für wichtige Investitionen gesetzt. Auch 2017 garantieren
wir wieder für gute Rahmenbedingungen für einen weiteren erfolgreichen Weg des Burgenlandes“, bekräftigt
Niessl die Bemühungen des Landes. Zuletzt sank die Arbeitslosigkeit im Burgenland zum zweiten in Folge, die
Zahl der Lehrstellensuchenden nahm um 9,2% ab.
Weiters hat das Burgenland hat bis zum Jahr 2020 mit der Europäischen Union und dem Bund ein Investitionspaket
von 2,8 Milliarden Euro geschnürt.
Nach der mit 1. Jänner 2016 wirksamen Steuerreform, die sehr vielen Menschen mehr Einkommen bringe, müssten
umgehend Schritte folgen, um Niedrigverdiener weiter zu entlasten, „damit die Wirtschaft in Österreich wieder
stärker wächst und Arbeitsplätze geschaffen werden“, bekräftigt Niessl seine Forderung in Richtung
Bund nach einer weiteren Steuerreform.
Bildung und Ausbildung ermöglichen sozialen Aufstieg und Chancengleichheit
Das Burgenland ist heute in vielen Bereichen Modellregion, an der sich andere Bundesländer orientieren.
Der eigenständige Kurs des Burgenlandes wird besonders im Bildungsbereich sichtbar. „Eine qualitativ hohe
Bildung ist das wichtigste Fundament für eine positive Entwicklung eines Bundeslandes und bedeutet beste Chancen
und Perspektiven für die Jugend des Landes. Anhand des stetigen Aufstiegs des Burgenlandes in vielen Bereichen
zur Nummer 1 in Österreich kann man das bestens und klar erkennen“, so Niessl.
Das Burgenland verfüge über die höchste Kinderbetreuungsquote bei den 3 bis 5-jährigen und
habe zudem viele weitere Betreuungseinrichtungen geschaffen und garantiere damit für die beste Vereinbarkeit
von Familie und Beruf. Gerade in einer ländlichen Region wie dem Burgenland sei dies keine Selbstverständlichkeit.
„Hier möchte ich auch den Gemeinden für die hervorragende Zusammenarbeit danken.“
Den Erfolg des Burgenlandes bei der Bildung belegen auch die besten Bildungstests der 4. Klasse Volksschule
in ganz Österreich, die höchste Maturantenquote und die aufstrebende, innovative Fachhochschule.
Seit Beginn des Schuljahres 2016/17 nimmt das Burgenland als Modellregion auch bei der „Täglichen Turnstunde“
eine Vorreiterrolle ein.
Schneller, effizienter und bürgernäher
Die Burgenländische Landesregierung, bestehend aus SPÖ und FPÖ, versuche seit dem ersten Tag
der Legislaturperiode schneller, effizienter und bürgernäher zu sein, betont Niessl. Einige große
Reformvorhaben habe man bereits in Angriff genommen und umgesetzt. „Das Ziel ist es immer, die bestmöglichen
Rahmenbedingungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch die vielen Unternehmen zu schaffen.
Den erfolgreichen Burgenländischen Weg werde man auch im neuen Jahr fortsetzen. „Dazu leisten die Burgenländerinnen
und Burgenländer täglich einen sehr wichtigen Beitrag. Dafür möchte ich mich bedanken und ein
gutes neues Jahr und vor allem Gesundheit wünschen“, so der Landeshauptmann.
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