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Meilensteine in Sachen Integration |
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2016 stand ganz im Zeichen der Flüchtlingsintegration
– Erste Integrations- botschafterkonferenz von Zusammen:Österreich, 21. April 2016 – Ein Überblick Eine der wichtigsten Maßnahmen des 50 Punkte-Plans war die Schaffung von Werte- und Orientierungskursen. Die Kurse werden seit Jänner bundesweit vom Österreichischen Integrationsfonds durchgeführt. Um Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten eine rasche und nachhaltige Integration in Österreich zu ermöglichen ist neben dem Einstieg in den Arbeitsmarkt und dem Erlernen der deutschen Sprache der Besuch eines Werte- und Orientierungskurses essentiell um die Grundprinzipien des Zusammenlebens in Österreich und die europäischen Werte kennenzulernen. Hierbei werden daher Themen wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Religionsfreiheit und die Schulpflicht
behandelt. Diese europäischen Grundhaltungen und Werte müssen Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten
klar kommuniziert werden. Die Kurse vermitteln außerdem wichtige Voraussetzungen für das Leben in Österreich
wobei insbesondere auf die Bedeutung von Deutschkenntnissen, Bildungsmaßnahmen und der Integration in den
Arbeitsmarkt eingegangen wird. Bisher konnten in über 1.000 Kursen fast 13.000 Flüchtlinge erreicht werden. Durch das Integrationsministerium wurden dadurch in Zusammenarbeit mit dem ÖIF 2016 insgesamt 35.000 Deutschkursplätze im Rahmen von Projekt- und Individidualförderungen finanziert. Darüber hinaus fördert das BMEIA Integrationsprojekte lokaler NGOs, gemeinnütziger Organisationen und Vereine. Projektinhalt sind, neben Lernhilfeprojekten, Beratungsleistungen zur Arbeitsmarktintegration, aber auch Stipendienprogramme für Schüler mit Migrationshintergrund. Ein Fokus lag 2016 auf Integrationsleistungen für Asylberechtigte- und subsidiär Schutzberechtige Personen. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 132 Projekte mit einem Fördervolumen von € 10,32 Millionen gefördert. Um auch Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund beim Deutschlernen in Schulen zu unterstützen, wurde
im Mai 2016 beschlossen, Sprachstartgruppen einzurichten. Einen wichtigen Beitrag zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen leistet das Anerkennungs- und Bewertungsgesetz. Es ist Mitte Juli 2016 in Kraft getreten. Auch Flüchtlinge, die ohne Dokumente nach Österreich gekommen sind, können dadurch mittels besonderer Verfahren eine Bewertung ihrer Qualifikationen erhalten. Im August 2016 präsentierte Integrationsminister Sebastian Kurz zusammen mit Univ.-Prof. Heinz Faßmann,
dem Vorsitzenden des unabhängigen Expertenrats für Integration, sowie Dr. Stephan Marik-Lebeck von der
Statistik Austria den neuen Integrationsbericht. Der heurige Integrationsbericht weist eine Zwischenbilanz zu den
Maßnahmen des 50-Punkte-Plans für Integration auf und erörtert, wo Österreich in der Integration
von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten steht. Auch wurde das Statistische Jahrbuch "migration &
integration" veröffentlicht, das aktuelle Zahlen und Fakten zur Zuwanderung nach Österreich sowie
zu Themen wie Sprache und Bildung, Arbeitsmarkt und Qualifikation enthält. |
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Allgemeine Informationen: |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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