Weniger Privatkonkurse mit weniger Schulden in NÖ

 

erstellt am
27. 12. 16
13:00 MEZ

St. Pölten (nöwpd) - In Niederösterreich ist die Zahl der eröffneten Privatinsolvenzen im Jahr 2016 mit 1.052 Fällen gegenüber 1.056 im Jahr davor nahezu gleich hoch geblieben. Österreichweit hingegen ist die Zahl der bei Gericht angestrebten Schuldenregulierungsverfahren um 8,2 Prozent zurückgegangen.

Wie der KSV dem NÖ Wirtschaftspressedienst bekanntgibt, haben die in die private Pleite geschlitterten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher heuer Schulden in Höhe von 161 Millionen Euro angehäuft. Das sind um 27 Millionen Euro oder 14,4 Prozent weniger als 2015. Bundesweit sind die Passiva um 100 Millionen oder 8,8 Prozent auf rund 1,04 Milliarden Euro gesunken.

Österreichweit belaufen sich die durchschnittlichen Verbindlichkeiten pro Verfahren auf knapp 129.000 Euro. Fette Beute holt sich der Pleitegeier unter ehemaligen Selbständigen, auf die fast ein Drittel (29 Prozent) der eingeleiteten Privatkonkurse entfallen. Weitere Gründe für Zahlungsunfähigkeit sind der Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder Scheidung sowie sorgloser Umgang mit Geld.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.ksv.at

 

 

 

 

 

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