Rd. 150 neue geförderte Wohnungen in 2. Bezirk und 22. Bezirk.
Wien (rk) - In der Oberen Augartenstraße in der Leopoldstadt sowie in der Mühlgrundgasse in der
Donaustadt entstehen bis 2019 rund 150 geförderte Wohnungen. Sie sind Ergebnis eines vom wohnfonds_wien, fonds
für wohnbau und stadterneuerung, durchgeführten Bauträgerwettbewerbs, dem ein neuer Verfahrensverlauf
zugrunde liegt. Durch die Verschränkung von Widmung und Bauträgerwettbewerb können konkrete auf
das Projekt bezogene Modifikationen in das Widmungsverfahren eingebracht werden und die geplanten Wohnungsprojekte
schneller verwirklicht werden. Damit stehen die Wohnungen im Sinne der von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierten
Wohnbauoffensive den WienerInnen rascher zur Verfügung.
„Das verschränkte Verfahren ist eine erhebliche Effizienzsteigerung im geförderten Wiener Wohnbau, von
der die Wohnungssuchenden in Wien deutlich profitieren“, hält Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest. Rd. 2,3
Millionen Fördermittel der Stadt werden dem Projekt in der Oberen Augartenstraße zugeschossen. Die Gesamtbaukosten
betragen rd. 6,5 Millionen Euro.
Die Baukosten in der Mühlgrundgasse betragen rd. 13 Millionen Euro. Die Stadt Wien schießt 4,7 Millionen
an Wohnbaufördermitteln bei.
„Die Donaustadt wächst sozial verantwortungsvoll. Das heißt auch, dass wir qualitätsvollen Wohnraum
zu leistbaren Konditionen zur Verfügung stellen, wofür das Projekt in der Mühlgrundgasse steht“,
betont Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher der Donaustadt.
„Die Vorzüge des Projekts in der Oberen Augartenstraße liegen auf der Hand. Es verknüpft leistbares
und qualitätsvolles Wohnen, hervorragende Architektur sowie eine ausgezeichnete Lage miteinander. In Summe
ergibt das höchste Wohn- und Lebensqualität“, ist Astrid Rompolt, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin
der Leopoldstadt, überzeugt.
Neues „Verschränktes Verfahren“
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde beim Bauträgerwettbewerb „Obere Augartenstraße“ und „Mühlgrundgasse“
erstmals das Verfahren zur Festlegung der Flächenwidmungs- und Bebauungsbestimmungen mit jenem des Bauträgerwettbewerbs
zusammengeführt. Durch diese „Verschränkten Verfahren“, welche auch künftig angewendet werden, kommt
es nicht nur zu einer deutlichen Beschleunigung und Steigerung der Effizienz, sondern auch zu einer Integration
der Bebauungs- und Wohnkonzepte in das Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren. Die Wienerinnen und Wienern
profitieren davon in mehrfacher Hinsicht.
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