Haslauer mit Ehrenmitgliedschaft der Salzburger Festungsprangerstutzenschützen ausgezeichnet
Salzburg (lk) - In Salzburg ist es gelebte Tradition, das Christkind lautstark zu begrüßen. Beim
Christkindlanschießen am 24.12. nahmen die Salzburger Festungsprangerstutzen- schützen um 12.00 Uhr
wieder Aufstellung auf der Kuenburgbastei der Festung Hohensalzburg, um einen lautstarken Schützengruß
an das Christkind zu richten.
Die Festungsprangerstutzenschützen nahmen das Christkindlanschießen auch zum Anlass, ihren Schirmherren
Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen und damit ehrenvoll in den Schützenverein
aufzunehmen. Diese Auszeichnung gilt als nachträgliche Gratulation zum runden Geburtstag des Landeshauptmanns
im Frühjahr und andererseits als Dank für die erfolgreichen Verhandlungen mit der Bundesregierung über
die Rückgabe der Festung Hohensalzburg in den Besitz des Landes Salzburg.
Das festliche Schießen von der Festung Hohensalzburg lässt sich bis in die Barockzeit zurückverfolgen,
heißt es in der Chronik des Schützenvereins. Um diese Tradition wieder neu zu beleben, wurde im Jahre
1979 anlässlich des „Jubiläums 900 Jahre Festung Hohensalzburg“ der Verein der Salzburger Festungsschützen
mit 22 Mitgliedern gegründet. Seitdem üben die Festungsschützen dieses brauchtumsgebundene Schießen
mit Prangerstutzen an wichtigen Festtagen und bei privaten Anlässen aus. Als Hauptschießplatz dient
die Kuenburgbastei der Festung Hohensalzburg. Das festliche Schützenfeuer von der Kuenburgbastei ist auch
eine ehrerbietende Grußform der Festungsstutzenprangerschützen herunter auf die Landeshauptstadt mit
ihren Bewohnern und Gästen.
Die Festungsschützen unter dem Kommando von Schützenhauptmann Christian Zinnburg haben derzeit 36 Schützenmitglieder
und gehören dem Bezirksverband der Schützen der Landeshauptstadt Salzburg an, der Teil des Landesverbandes
der Salzburger Schützen ist. Dem Landesverband gehören 109 Kompanien mit mehr als 5.800 aktiven Mitgliedern
an.
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