Haslauer: Zentrale Komponente der Wirtschaftsförderung für Kleinunternehmen
Salzburg (lk) - Der Salzburger Wachstumsfonds ist seit seiner Gründung 2008 eine zentrale Komponente
der Wirtschaftsförderung für Klein- und Kleinstunternehmen im Land Salzburg. Hunderte Unternehmen profitieren
jährlich von seinen Förderaktionen, die laufend von der Fondskommission evaluiert und an die aktuellen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. "In diesem Jahr wurden alleine aus dem Wachstumsprogramm
für Kleinstbetriebe 435 Förderungen in einem Gesamtausmaß von rund 1,64 Millionen Euro genehmigt",
zog Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 26.12. Bilanz. Diese 435 aus dem Fonds unterstützten Projekte lösten
ein Investitionsvolumen von 26,8 Millionen Euro aus. Das Wachstumsprogramm für Kleinbetriebe fördert
die Durchführung von eigen- oder fremdfinanzierten Investitionen von Kleinstunternehmen der gewerblichen Wirtschaft.
Großes Interesse an Photovoltaik-Förderung für betriebliche Gebäude
Seit rund zwei Jahren fördert der Wachstumsfonds auch die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf betrieblichen
Gebäuden. Heuer im Sommer wurde diese Möglichkeit bis Ende 2017 verlängert. "Die Förderaktion
erfüllt ihre Aufgabe, einen positiven Anreiz zur Investitionsentscheidung zu setzen voll und ganz. Darüber
hinaus haben die errichteten Anlagen Beispielwirkung für andere Unternehmen", betonte Wirtschaftsreferent
Haslauer und verwies auf folgende Zahlen:
Insgesamt wurden seit Beginn der Förderaktion im März 2015 165 Anträge positiv entschieden. Diesen
Projekten sind rund 1,2 Millionen Euro Fördergelder zugesprochen worden. Dem stehen rund sieben Millionen
Euro an förderbaren Kosten gegenüber. Weitere 66 Projekte sind gegenwärtig in Prüfung. Das
Interesse der Betriebe ist ungebrochen, es werden laufend neue Anträge gestellt.
Mit den bislang geförderten 165 Photovoltaik-Anlagen kann eine Gesamtleistung von rund 5.350 kWp generiert
werden, das entspricht einem Jahresstromertrag von grob 4,9 Millionen kWh. Damit wiederum könnte der Durchschnittsverbrauch
von rund 1.240 Vier-Personen-Haushalten gedeckt werden. Seit Mitte 2016 werden auch Speicheranlagen gefördert,
die dazu beitragen, den Eigenverbrauch zu optimieren. Bisher konnten zwölf solcher Anlagen gefördert
werden – mit einer Kapazität von insgesamt rund 130 kWh.
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