Innsbruck (ikm) - Die Einheimischen und Gäste bleiben in Christkindlmarktlaune. Die sechs Märkte
in Innsbruck haben auch in dieser Adventzeit Hunderttausende Besucher angezogen. Das freut vor allem die Veranstalter
sowie Händler und Geschäftstreibende in Innsbruck. Trotz des Terroranschlags in Berlin ließen sich
viele nicht von einem Besuch abhalten. Bei den Christkindlmärkten in Innsbruck rechnen die Veranstalter mit
über einer Million Besuchern.
52 starke Markttage
"Wir sind sehr zufrieden mit dem gesamten Verlauf und haben wieder Besucherzahlen erreicht, die die Millionengrenze
überschritten haben.“ sagt der Sprecher der Bergweihnacht Innsbruck, Robert Neuner. Der Nationenmix der Gäste
wird immer breiter. Neuner führt das auf gezielte gemeinsame Werbung in den Zielmärkten zurück.
Sehr erfreulich sind auch die starken Wochen im November und nach Dezember - was spürbar bei den Händlern
am Markt und vor allem auch bei den vielen umliegenden Geschäftstreibenden Zufriedenheit verbreitete. Das
sehr gute Umsatzniveau der Vorjahre konnte teils sogar noch gesteigert werden.
"Die Leute lieben ihre Christkindlmärkte und lassen sich von globalen Ereignissen auch nicht einschränken",
so Neuner. Der fehlende Schnee fiel dabei nicht ins Gewicht, die lange Schönwetterperiode bewerten Marktbesucher
sogar positiv und verlängerten die Aufenthaltsdauer. Die über 480 kleinen und großen Veranstaltungen
im Rahmen der Bergweihnacht verliefen allesamt unfallfrei, knapp 2.000 Sterne wurden von Kindern am Markt bemalt.
Bilder der Christkindlmärkte gehen um die Welt, sei es der Swarovski-Kristallbaum am Marktplatz oder die
Engeln auf der Aussichtsplattform vor dem Goldenen Dachl. Auch die tausenden Christkindlmarkt-Tassen, die von den
Besuchern als Souvenir gerne mit nach Hause genommen werden, werden so zu lebenslangen Botschaftern der Bergweihnacht
Innsbruck.
Der Christkindlmarkt in der Maria-Theresien-Straße schließt am Freitag um 20.00 Uhr endgültig
seine Pforten.
Zwergerl- und Bergsilvester als krönender Abschluss
Auch der Veranstalter des Bergsilvester in Innsbruck, Bernhard Vettorazzi vom Innsbruck Marketing, zieht ein durchaus
positives Resümee. Rund 25.000 Besucher konnten sich vom einzigartigen Ambiente des Bergsilvesters, eingebettet
in der alpin urbanen Kulisse von Innsbruck, überzeugen. Höhepunkt war das Feuerwerk auf der Seegrube
und im Waltherpark, begleitet von einer Lichtinszenierung. Die Wetterbedingungen waren nahezu perfekt. „Es wären
fast perfekte Jahresabschlussfeierlichkeiten gewesen, wären da nicht die sexuellen Übergriffe passiert“,
so Vettorazzi in einem Resümee. „Hier werden wir gemeinschaftlich mit der Exekutive zukünftig noch verstärkte
Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen.“
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