Deradikalisierungs-Fortbildungen für 1.700 Personen durchgeführt, auch Hotline steht
zur Verfügung
St. Pölten (nlk) - Die Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat sowie die
Arbeitsgruppe „Für NÖ Familien und gegen Radikalisierung“ sind die Anlaufstellen für Informationen
und zur Vernetzung in diesem Bereich. Auch im NÖ Integrationsplan ist das Thema „Deradikalisierung“ von großer
Bedeutung.
„Mit unseren Anlaufstellen im Bereich Deradikalisierung sind wir gut aufgestellt und für die Herausforderungen
der Zukunft gerüstet. Dabei ist die Präventionsarbeit ständiger Bestandteil in der gesamten Jugendarbeit.
Die Expertinnen und Experten unterstützen daher laufend Jugendeinrichtungen und Schulen, um aufzuklären
und präventiv tätig zu sein. Dadurch können Radikalisierungstendenzen erkannt und Kinder und Jugendliche
vor Gefahren geschützt werden“, erläutert Jugendlandesrat Mag. Karl Wilfing.
Fortbildung ist ein wichtiger Beitrag zur Deradikalisierung, daher werden Schulungen für Berufsgruppen, die
mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, durchgeführt. Sensibilisierungsarbeit, Vernetzung und Austausch sowie
Zusammenarbeit der Einrichtungen sind jene Punkte, die in der Präventionsarbeit von Bedeutung sind. „Nur durch
Kooperationen und Vernetzung können wir unser gesamtes Wissen, das wir im Bereich Deradikalisierung haben,
gut weitergeben. Die Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat ist dabei ein verlässlicher
Partner für alle, die Informationen und Wissen zum Thema ‚Radikalisierung‘ abrufen möchten. Mit den Fortbildungen
wurden im heurigen Jahr mehr als 1.700 Personen erreicht, an die Hotline haben sich über 500 Personen gewandt“,
so Wilfing.
Die Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat ist unter http://www.gewaltpraevention-noe.at bzw. über die Hotline unter 02742/9005-9050 erreichbar.
|