Bgm. Schaden: Salzburg zahlt hohen Preis für bayerische Kraftmeierei
München/Salzburg (stadt) - Seit Mitte Dezember kontrolliert Bayern die Grenzen in Kiefersfelden, Salzburg
und Passau rund um die Uhr. „Es hat so kommen müssen: Jetzt sind Winterferien und damit Hauptreisezeit, und
die Grenzkontrollen treiben uns die deutschen Gäste im Konvoi durch die Stadt. Abfahrt Autobahn Süd,
Auffahrt Freilassing: Viele deutsche Winterurlauber wählen diesen Weg, weil sie die Grenzkontrollen umgehen
wollen. Salzburg steht im Stau. Aber das scheint den Urlaubern noch lieber zu sein als diese derzeit völlig
unbegründete Einschränkung der Reisefreiheit. Für mich ist diese Verschärfung des Grenzschutzes
in der jetzigen Situation absolut nicht nachvollziehbar und schadet der Bevölkerung und Wirtschaft Salzburgs
massiv!“, ist Bürgermeister Heinz Schaden sauer.
In Salzburg betroffen sind nicht nur unmittelbar die Autobahngrenze Walserberg, sondern durch den Umgehungsverkehr
auch die kleineren Übergänge im Nahbereich – etwa zwischen Salzburg und Freilassing. „Das widerspricht
dem gut nachbarschaftlichen Klima zwischen Salzburg und Bayern und schadet dem europäischen Gedanken massiv.
Wir alle leiden unter dieser bayrischen Schikane, die Schlepper, Hauptadressat dieser Maßnahme, werden sich
für ihr dubioses Business sicher andere Routen finden, da genügt ein schneller Blick auf die Landkarte“,
ist Schaden überzeugt.
|