Internationale Bodensee Konferenz (IBK) fördert innovative Projekte mit bis zu 25.000
Euro – Nächste Einreichfrist: 31. Jänner 2017
Bregenz (vlk) - Für den bewährten "Kleinprojektefonds" haben die Länder und Kantone
der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), darunter Vorarlberg, eine neue Einreichphase gestartet. Diese endet
am Dienstag, 31. Jänner 2017. "Wie bisher kommen für eine Förderung Projekte aus allen Lebensbereichen
in Frage, die helfen, den länderübergreifenden Austausch und die grenzüberschreitende Begegnung
in der Bodenseeregion zu stärken", sagt Landeshauptmann Markus Wallner. Dabei müssen die am Projekt
beteiligten Partner aus unterschiedlichen Kantonen und Ländern des IBK-Gebiets kommen.
Der Kleinprojektefonds der Internationalen Bodensee Konferenz besteht aus zwei Förderschienen, über die
grenzüberschreitende Vorhaben auf kommunaler und regionaler Ebene oder von Privatpersonen, Schulen, Vereinen
oder sonstigen Gruppierungen finanzielle Zuschüsse bekommen können. So werden aus Mitteln der IBK-Mitgliedsländer
etwa kleine, auch punktuelle grenzübergreifende Begegnungsprojekte wie gemeinsame Workshops, interkulturelle
Begegnungen oder Exkursionen zu grenzüberschreitenden Themen mit bis zu 2.500 Euro unterstützt. Das vereinfachte
Antragsverfahren gestaltet sich unkompliziert und ist leicht machbar. Die andere Fördermöglichkeit richtet
sich an Gemeinden und Institutionen in länger angelegten Kooperationen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung
der Modellregion Bodensee beitragen. Im Gesamtvolumen sollten diese Projekte 50.000 Euro nicht überschreiten.
Aus dem Interreg-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" können pro Projekt Fördermittel von
bis zu 25.000 Euro lukriert werden. "Am Ende sollte ein konkretes Ergebnis stehen mit einem nachhaltigen Mehrwert
für die Region", führt der Landeshauptmann aus.
Ideen für den Lebensraum gemeinsam umsetzen
Wer eine konkrete Idee hat, kann sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IBK-Geschäftsstelle in
Konstanz beraten lassen. Es gibt dort Unterstützung bei der Antragstellung. Zudem ist es möglich, das
Projekt dahingehend überprüfen zu lassen, ob die erforderlichen Fördervoraussetzungen erfüllt
sind. Über die Anträge aus beiden Förderkategorien wird eine international besetzte Jury entscheiden,
informiert der Landeshauptmann: "Gute Chancen auf finanzielle Hilfestellung haben Projekte, die das Bewusstsein
für den gemeinsamen Lebensraum stärken, die auf Erfahrungsaustausch oder Netzwerkbildung abzielen oder
ganz allgemein eine nachhaltige Entwicklung fördern". Thematisch kommen etwa Projekte aus den Bereichen
Kultur und Bildung, Sport, Umwelt, Soziales, Tourismus, Regionalentwicklung und Standortförderung in Frage.
Projektideen können bis zum Dienstag, 31. Jänner 2017, bei der Geschäftsstelle der IBK in Konstanz
eingereicht werden. Informationen über den Kleinprojektefonds und zum Verfahren sind im Internet aufrufbar
unter
http://www.bodenseekonferenz.org/kleinprojektefonds
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