Start mit Nahost-Friedenskonferenz in Paris, weitere Stationen sind Brüssel, Kiew, Moskau
und Davos – Außenminister Sebastian Kurz unterstützt Bemühungen um Frieden –
Wien (bmeia) - Mit der Nahost-Friedenskonferenz startet eine intensive Arbeits- und Reisewoche für
Außenminister Sebastian Kurz. Im Anschluss an die Friedenskonferenz in Paris reist er weiter nach Brüssel,
um am Außenministerrat der Europäischen Union teilzunehmen. Als Vorsitzender der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) trifft er am Dienstag den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko
in Kiew, sowie am Mittwoch seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Moskau. Am Donnerstag folgt die Teilnahme
am Weltwirtschaftsforum in Davos.
Am 15.01. ging es darum die Bemühungen um Frieden im Nahost-Konflikt voranzutreiben. Um die Verhandlungen
zwischen Israel und Palästina weiter zu unterstützen, kamen dieses Wochenende die Außenminister
der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, der Arabischen Liga, der G-20, der im Sicherheitsrat der Vereinten
Nationen vertretenen Staaten sowie Vertreter von ausgewählten Partnerländern in Asien, Afrika und Amerika
zusammen. Zweck der Nahost-Friedenskonferenz war die Wahrung der Zwei-Staaten-Lösung.
"Jeder, der glaubt, dass er eine Zwei-Staaten-Lösung aufoktroyieren kann, der irrt", so Außenminister
Sebastian Kurz. Im Einklang mit den diesbezüglichen Resolutionen der Vereinten Nationen, der Berliner Erklärung
der Europäischen Union sowie der vom Quartett – USA, Vereinte Nationen, EU und Russland – festgelegte Fahrplan
konnte ein Schlussdokument verabschiedet werden, um weitere Schritte in Richtung einer nachhaltigen Lösung
für den Frieden zu erreichen.
Der Außenminister setzte sich im Rahmen der Konferenz auch für Bemühungen gegen Radikalisierung
und Terrorismus ein, eine Priorität des österreichischen OSZE-Vorsitzes.
"Das heißt unter anderem auch ein entschiedener Kampf gegen Antisemitismus und Radikalisierung im OSZE-Raum",
so Kurz. Österreich hat eine historische Verantwortung, den Antisemitismus entschieden zu bekämpfen.
Außenminister Sebastian Kurz setzt sich auch konsequent für eine Intensivierung der österreichisch-israelischen
Beziehungen ein und besuchte bereits dreimal das Land, zuletzt aus Anlass des Begräbnisses des ehemaligen
Staatspräsidenten Shimon Peres.
Gleichzeitig werden Bemühungen fortgesetzt, um den Austausch zwischen den beiden Ländern weiter zu verstärken:
zum Beispiel durch das Working Holiday Programm, Besuche in Österreich im Rahmen des Young Israeli Leaders
Program, sowie im Gegenzug ein Besuch österreichischer JungunternehmerInnen in Israel.
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