Gleisbau abgeschlossen – Einstellungs- und Testfahrten starten im Frühjahr 2017
Wien (bmvit) - Nach Abschluss der Gleisbauarbeiten besichtigten Verkehrsminister Jörg Leichtfried,
Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl am 16.01. die
Neubaustrecke erstmals von einem U-Bahn-Zug aus. Die Bauarbeiten entlang der U1-Verlängerung vom Reumannplatz
nach Oberlaa schreiten zügig voran. Bis zur Eröffnung am 02.09. stehen noch einige Arbeiten an.
„Die U-Bahn ist die Grundlage für das schnelle, bequeme und sichere Vorankommen in Wien - und das schon seit
Jahrzehnten. Mit der U1-Verlängerung, dem Bau der U5 und der Verlängerung der U2 machen wir die Öffi-Infrastruktur
fit für Generationen", so Verkehrsminister Jörg Leichtfried im Rahmen der Erstbefahrung.
„Der Ausbau des U-Bahnnetzes verkürzt die täglichen Wege der Wienerinnen und Wiener, bringt die Bezirke
näher zusammen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz in unserer wachsenden Stadt. Denn die
U-Bahn ist E-Mobilität im besten Sinne und wesentlich für die Lebensqualität in unserem schönen
Wien. Besonders profitieren natürlich die 50.000 Favoritnerinnen und Favoritner, die im direkten Einzugsbereich
der neuen Stationen leben, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Mit dem Ausbau rückt der einwohnerstärkste Bezirk Favoriten noch näher ans Zentrum. Denn künftig
gelangt man in nur 15 Minuten von Oberlaa zum Stephansplatz. Die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt leisten
einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und erhöhen damit auch die Lebensqualität in der Stadt. Mit
der Eröffnung der U1-Verlängerung wird die U1 mit mehr als 19 Kilometer Länge zur längsten
U-Bahnlinie Wiens. Rund 600 Millionen Euro werden in den Ausbau der roten Linie investiert.
U1-Verlängerung: Bauarbeiten im Zeitplan
Die Arbeiten entlang der 4,6 Kilometer langen Neubaustrecke schreiten zügig voran. Derzeit wird vor allem
in den fünf neuen Stationen mit Hochdruck am Innenausbau gearbeitet. Die Steinmetzarbeiten mit der Verlegung
von Steinplatten am Bahnsteig, in den Stiegenaufgängen und in den Passagen stehen Großteils kurz vor
dem Abschluss. Auch die Ausstattung der Betriebsräume sowie die Innenverkleidung der Stationen schreiten zügig
voran. „Heute musste der Zug noch von zwei Elektroloks gezogen werden, da der Einbau der Strom- und Signaltechnik
noch im Gange ist", so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl. „Diese Arbeiten werden
im kommenden Frühjahr abgeschlossen." Danach beginnen bereits die Einstell- und Testfahrten auf der Neubaustrecke.
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