LR Bohuslav: „Schaffen damit technologie- und forschungsorientierte Arbeitsplätze in Niederösterreich“
St. Pölten (nlk) - Niederösterreichs Forschungslandschaft wächst weiter: Am 13.01. fand im
Beisein von Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, AIT-Aufsichtsratsvorsitzendem Dr.
Hannes Androsch, AIT-Geschäftsführer DI Anton Plimon, ecoplus- Geschäftsführer Mag. Helmut
Miernicki und dem Seibersdorfer Bürgermeister Ök.-Rat Franz Ehrenhofer die offizielle Grundsteinlegung
für das neue TFZ-Technologie- und Forschungszentrum Seibersdorf statt. Damit errichtet ecoplus erstmals ein
Mehrmieterobjekt außerhalb eines Technopolstandorts.
An den Technopolstandorten Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg gibt es bereits Technologie- und Forschungszentren.
„Nun gehen wir einen Schritt weiter“, freut sich Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Bohuslav. „Hier
in Seibersdorf wird heute im wahrsten Sinn des Wortes der Grundstein für die Zukunft gelegt und die Idee der
Technologie- und Forschungszentren als Impulsprojekte für hochtechnologieaffine Standorte erstmals über
die Technopolstandorte hinaus ausgeweitet. Damit schaffen bzw. sichern wir technologie- und forschungsorientierte
Arbeitsplätze in Niederösterreich.“
In den nächsten Monaten errichtet ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, auf einem
rund 9.400 Quadratmeter großen Grundstück innerhalb des AIT-Geländes ein modernes Mehrmieterobjekt
mit einer vermietbaren Fläche von rund 6.570 Quadratmeter, das den Standort für den Zuzug weiterer technologieorientierter,
innovativer Unternehmen öffnet. Das bedeutet auch, ein forschungs- und wirtschaftsaffines Umfeld zu schaffen,
in dem sich forschungsintensive Unternehmen wohl fühlen und gerne arbeiten. Die Seibersdorf Labor GmbH, eine
Tochter das AIT Austrian Institute of Technology, wird dieses Umfeld als erster und wichtiger Ankermieter nutzen.
Dr. Hannes Androsch, Präsident des Aufsichtsrats des AIT Austrian Institute of Technology: „Durch das neue
TFZ Seibersdorf wird ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft und Industrie gesetzt. Investitionen
in Wissenschaft und Technologie sind Investitionen in die Zukunft und den Wohlstand des Landes.“
Die Marktgemeinde Seibersdorf ist national und international als attraktiver Standort für High-Tech-Forschung
bekannt. „Der Bau des Technologie- und Forschungszentrums ist nicht nur für unsere Gemeinde, sondern für
die gesamte Region ein wichtiger Impuls“, ist der Seibersdorfer Bürgermeister Ehrenhofer überzeugt. „Wenn
die Attraktivität des Standorts weiter steigt und sich dadurch auch neue Betriebe ansiedeln, profitiert das
gesamte Umfeld.“
Das Technologie- und Forschungszentrum Seibersdorf ist aber nicht das einzige große Infrastrukturprojekt,
das ecoplus im heurigen Jahr auf Schiene bringt. ecoplus-Geschäftsführer Miernicki: „Insgesamt wurden
über 100 Millionen Euro in die Technologie- und Forschungszentren Krems, Wiener Neustadt, Tulln und Wieselburg
investiert. Nun werden weitere rund 32 Millionen Euro investiert, die dem Forschungs- und Wirtschaftsstandort Niederösterreich
zugute kommen. Davon entfallen 17 Millionen Euro auf Seibersdorf und 15 Millionen Euro auf das geplante Technologiezentrum
‚IST Austria PARK‘ in Klosterneuburg, dessen Baustart noch heuer erfolgen wird.“
|