Dirk Arnold über Markeneinführung des Elektroautos BMW i3
München/St. Pölten (fh) - Dirk Arnold, Leiter des Produktmanagements BMW i und e-Mobilität,
lieferte im Rahmen der Brand-Slam-Vortragsreihe des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung der FH St. Pölten
in Kooperation mit der Agentur isobar spannende Einblicke in die Produktentwicklung und Markenführung des
renommierten Automobilunternehmens. Unter dem Titel „Brand Slam“ lädt der Studiengang Media- und Kommunikationsberatung
der FH St. Pölten regelmäßig Expertinnen und Experten ein, um über die Themen Marken und Markenführung
zu diskutieren. Kürzlich gewährte Dirk Arnold im Rahmen der ersten Brand-Slam-Veranstaltung im neuen
Jahr interessante Einblicke in die Produktentwicklung des Elektroautos BMW i3.
Arnold skizzierte in seinem Vortrag den immer schneller werdenden technischen Wandel, welcher sich durch sämtliche
Branchen zieht. „Die Menschen sind es mittlerweile gewohnt, alles mit einem Klick zu erreichen. Das stellt auch
die große Herausforderung für die Automobilindustrie dar – denn es ist wichtig, im Takt der Kundenkultur
zu ticken“, so Arnold. Durch die zunehmende Verstädterung in den vergangenen Jahrzehnten wurde außerdem
das Autofahren in urbanen Gebieten immer schwieriger. „Dadurch war klar, dass auch an unserem Geschäftsmodell
etwas geändert werden musste. 2006 fiel daher der Startschuss für den BMW i3.“
Kaufentscheidungen sind emotional bestimmt
Mit dem Start des „Project i“ wurde bei BMW ein neues Konzept für den BMW i3 entwickelt. „Elektro-Autos müssen
sich von Anfang bis Ende auszahlen. Denn die letzte Kaufentscheidung ist immer emotional bestimmt“, so Arnold.
Neben der Innen- und Außenausstattung mit nachhaltigen Materialen stand hierbei für BMW speziell der
Ausbau des E-Tankstellen-Netzes im Fokus, welches mittlerweile 40.000 Stellen in 25 Ländern umfasst. Um dem
Parkplatzproblem in urbanen Gebieten entgegenzutreten wurde außerdem das Carsharing-Programm „Drive Now“
entwickelt.
Ausblick: Services im Fokus
Dirk Arnold beendete seinen Vortrag mit einem interessanten Ausblick auf die Zukunft der Mobilindustrie: „Wenn
Sie eine Marke aufbauen, müssen Sie immer auch die Zukunft im Blick haben. In den kommenden Jahren wird es
immer weniger um das Auto bzw. das Fahren, sondern um die Services gehen. Ziel wird sein, das Auto mit dem Rest
der Welt zu verbinden und Artifical Intelligence bestmöglich zu nutzen.“
Über die Brand-Slam-Vortragsreihe
Die „BRAND SLAM Dozentur für Werbung“ ist eine Kooperation zwischen dem Studiengang Media- und Kommunikationsberatung
der FH St. Pölten und der Werbeagentur isobar. Die von Helmut Kosa, CEO isobar, und Helmut Kammerzelt, Studiengangsleiter
Media- und Kommunikationsberatung, ins Leben gerufene Vortragsreihe steht unter dem Thema „Marken und Markenführung“.
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Niederösterreich.
Die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung
in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security,
Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund
2.880 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche
Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge
stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte
entwickeln und umsetzen.
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