LR Benger: "Gründung am Land" zur Sicherung der Arbeitsplätze im ländlichen
Raum – Kärntner "Trail Angels GmbH." erhält Investitionsförderung des Bundes
Klagenfurt (lpd) - "Kärntens Gründer geben Gas. Wir tun alles, um in jungen, kreativen Köpfen
den Gründergeist zu entfachen. Mit 'Gründung am Land' hat der Bund eine Investitionsförderung geschaffen,
die zusätzlich den ländlichen Raum unterstützt", berichtet Wirtschaftslandesrat Christian Benger
am 13.01. Mit der Investitionsförderung von jeweils bis zu 50.000 Euro für kreative Ideen im ländlichen
Raum oder für Unternehmensgründungen verstärken das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWFW),
das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft (BMLFUW) und die Förderbank Austria Wirtschaftsservice
(aws) das Förderangebot.
In der aktuellen Ausschreibungsrunde wurden 14 Projekte aus sechs Bundesländern von einer Fachjury ausgewählt.
Dazu gehört auch das Kärntner Projekt "Trail Angels GmbH." von Nathalie Reichhold aus Obervellach
für die Entwicklung und Implementierung eines webbasierenden Online Management-, Informations- und Buchungssystems
für touristische Linienprodukte, wie zum Beispiel Weitwanderwege, Etappenradwege oder Reitwege.
Der Schwerpunkt der Initiative "Gründung am Land" liegt in der Unterstützung und Weiterentwicklung
von bevorzugt technisch-innovativen Investitionsvorhaben, die im Einklang mit dem Regionalkonzept der Bundesländer
stehen. "Besonders in den ländlichen Gebieten ist unsere Wirtschaft auf innovative Impulse angewiesen.
Daher werden Unternehmen gefördert, die mit ihren Projekten regional-spezifische Probleme anpacken. Damit
stärken wir den Wirtschaftsstandort und unsere ländlichen Regionen", erklärt Benger. Das Programm
"Gründung am Land" ist für ihn ein Meilenstein der österreichischen Gründerland-Strategie.
Bis 2020 sollen 50.000 Neugründungen und 100.000 neue Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden.
Für Kärnten bedeutet das 7.000 neue Jobs durch Startups und Co.
Benger setzt wirtschaftspolitisch bewusst den Schwerpunkt auf Kreativwirtschaft und Startups, weil sie für
die Entwicklung der traditionellen Wirtschaft unentbehrlich seien und weil für ihre Unternehmen die Standortfrage
sekundär sei. "Daher ist dieses Segment auch wesentlich für die Stärkung des ländlichen
Raums und ich will, dass die besten Köpfe ihre Chance in Kärnten haben und nicht weggehen müssen",
weist Benger hin.
2016 erhielten schon drei Kärntner einen Zuschlag. Das waren die go-e GmbH aus Feldkirchen (entwickelte den
ON wheel powered by go-e, einen umweltfreundlichen Zusatzmotor für Fahrräder), Marcel Mild aus Kühwegboden
(sein Livingcontainer wandelt gebrauchte 40 Fuß-Hochseecontainer zu autonomen Mikrowohnungen mit 25m2 Wohnfläche
nach den derzeitig gültigen Bauvorschiften um) und die TC Software und Service GmbH aus Kleinedling (entwickelte
ein Systems zur mobilen Erfassung von Arbeitszeiten speziell für den Einsatz an Orten mit schwierigen Arbeitsbedingungen,
z.B. auf Baustellen).
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