Landeszentrum für Hör- und Sehbildung
 in Salzburg Lehen wird erweitert

erstellt am
13. 01. 17
13:00 MEZ

Salzburg (stadt) - Das bestehende Landeszentrum für Hör- und Sehbildung am Gailenbachweg bzw.an der Lehener Straße soll baulich erweitert werden. Geplant sind die Errichtung einer Turnhalle samt Nebenräumen sowie ein Zubau für die Schule. Vom Planungs- und Verkehrsausschuss der Stadt Salzburg unter Vorsitz von Gemeinderat Michael Wanner gab es am 12.01 einstimmig grünes Licht für die dazu notwendige Abänderung des Flächenwidmungsplanes und des Bebauungsplans der Grundstufe. Der Amtsbericht geht nun weiter an den Gemeinderat.

Ein im Flächenwidmungsplan derzeit als „Grünland - Erholungsgebiete“ gewidmeter Teilbereich des Landeszentrums wird für die Schulerweiterung in „Bauland - Erweitertes Wohngebiet“ umgewidmet. Für den gesamten Bereich des Landeszentrums wird ein neuer Bebauungsplan der Grundstufe „LEHEN-SÜD 11/G1“ erstellt. Außerdem wird der bestehende, östlich anschließende Bebauungsplan der Grundstufe „LEHEN-SÜD 7/G1“ (Kuenburgstraße) dem Bestand der Straßen und Wege angepasst.

Vom Planungsausschuss einstimmig abgelehnt wurde hingegen der Antrag eines Liegenschaftseigentümers um Einzelbewilligung für die Errichtung eines Wohnhauses in Gnigl auf seinem, im geltenden Flächenwidmungsplan als „Grünland – Ländliche Gebiete “ ausgewiesenen, Grundstück. Auf diesem zudem in der „Roten Gefahrenzone“ liegenden Grundstück befindet sich zurzeit eine Rohbau-Ruine, die bereits vor Jahren als „Schwarzbau“ (d.h. ohne Bewilligung) errichtet wurde und für die bereits mehrere Beseitigungsaufträge erlassen wurden.

Die Einzelbewilligung wurde gemäß § 46 Abs. 1, 2 und 3 ROG versagt, da laut ROG Neubauten von Wohnhäusern im Grünland ganz allgemein nicht mehr zulässig sind.

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