Preuner: Verhaltensregeln für Bäder werden bei Flüchtlingsdialogen eingesetzt
München/Salzburg (stadt) - Zuerst in Stadt und Land Salzburg, dann in ganz Österreich, nun auch
in Bayern: Die Polizei setzt die Bäder-Piktogramme der Stadt Salzburg diesseits und jenseits der Grenze zur
Aufklärung von Flüchtlingen über Normen und richtige Verhaltensweisen ein.
Das freut den für die Bäder und die Öffentliche Ordnung in der Stadt Salzburg zuständigen Vizebürgermeister
Harry Preuner: „Weil die österreichische Polizei schon höchst erfolgreich unsere Piktogramme in diversen
Flüchtlingsunterkünften zur Schulung von korrektem Verhalten und respektvollem Umgang mit Frauen eingesetzt
hat, werden diese jetzt auch von der bayerischen Polizei übernommen.“
Der Salzburger Chefinspektor Robert Meikl (Abteilung Kriminalprävention) hat sie seinen bayerischen Kollegen
vorgestellt. Und ihnen erläutert, dass man damit in Österreich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. „Es
ist gelungen, das allgemeine Rechtsbewusstsein bei den Flüchtlingen zu schärfen und ihnen wichtige Verhaltensregeln
mit den Schaubildern zu vermitteln. Demnächst setzten wir sie wieder bei zwei großen Informationsveranstaltungen
in der Straniakstraße und in Thalgau ein“, sagt Meikl.
Die Stadt Salzburg stelle die von ihr entwickelten Piktogramme für diesen Zweck gerne kostenlos zur Verfügung,
erklärt Vizebürgermeister Preuner. Gewerbliche Verwendungen seien erst nach Rücksprache mit der
Stadt möglich.
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