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Uraufführung der Kinderoper Patchwork |
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erstellt am |
Wien (staatsoper) - Am 29.01. feiert eine neue Oper für Kinder in der Kinderoper | Agrana Studiobühne | Walfischgasse ihre Uraufführung: Tristan Schulzes (Musik) und Johanna von der Dekens (Libretto) Patchwork - ein Auftragswerk der Wiener Staatsoper und nach Das Städtchen Drumherum und Fatima, oder von den mutigen Kindern die dritte Kinderopern-Uraufführung in der Direktionszeit von Dominique Meyer. Erzählt wird die Geschichte zweier Familien, die nach einigen Hindernissen und Herausforderungen zu einem
gemeinsamen Leben als Patchwork-Familie finden: Vera und Niko sind beide alleinerziehend. Vera ist Lehrerin und
hat drei Kinder: Lea, Tim und Antonia. Der Architekt Niko übersiedelt gerade in die Nachbarwohnung, um mit
seinem Sohn Joshua in einer neuen Umgebung mit der schwierigen Situation der Trennung von seiner Frau zurechtzukommen.
Vera und Niko stoßen im Stiegenhaus zusammen und nach einem anfänglichen Wortgefecht beginnt im Laufe
der Oper eine vorsichtige Annäherung, mit Vorbehalten, Ängsten und Freuden … Die Idee zum Opernthema sowie das Libretto stammen von Johanna von der Deken. Die gebürtige Grazerin lernte
am Konservatorium in Graz Violine, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Schule des Wiener Volkstheaters
und eine Gesangsausbildung u. a. am Konservatorium der Stadt Wien. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin
(Auftritte u. a. am Theater an der Wien, der Wiener Kammeroper, der Staatsoper Berlin, der Grazer Oper, der Pariser
Opéra Garnier) ist sie seit einigen Jahren als Librettistin tätig, für die Wiener Staatsoper bereits
bei Das Städtchen Drumherum. Am Dirigentenpult steht Witolf Werner, seit der Saison 2014/2015 Leiter des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper, das auch die Vorstellungen von Patchwork spielen wird. Auch für ihn ist diese Uraufführung etwas Besonderes: "Das Schöne, etwas Neues, nie zuvor Gespieltes entdecken zu können, hat natürlich einen besonderen Reiz. Es gibt keine Tradition, keine Aufführungsgeschichte, und man kann sich ganz ohne Ballast einem Werk nähern. Und man hat den Komponisten, dem man im Falle des Falles befragen kann - was ein besonderer Luxus ist!" Regie führt - zum ersten Mal bei einer Staatsopernproduktion - Silvia Armbruster. Die mit mehreren Preisen
ausgezeichnete deutsche Regisseurin, die seit August 2015 künstlerische Leiterin des Theaters in Kempten ist,
schuf bisher Arbeiten u. a. bei der Bremer Shakespeare Company, in Mainz, Stuttgart, Ingolstadt, München,
Landshut und Bremen. Bühne und Kostüme stammen von dem in Köln geborenen Bühnen- und Kostümbildner
Stefan Morgenstern. Die weiteren Hauptpartien im Stück, die vier Kinder Lea, Tim, Antonia ("Toni") und Joshua werden in alternierenden Besetzungen von Kindern der Opernschule der Wiener Staatsoper (Leiter: Johannes Mertl) gesungen. Auch der Kinderchor der Opernschule der Wiener Staatsoper wirkt in den Aufführungen mit. |
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Weitere Informationen: |
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