Insgesamt 70.000 Besucher bei Events / BH's und Gemeinden sorgen durch genaue Prüfung
und Überwachung für reibungslosen Ablauf und größtmögliche Sicherheit
Salzburg (lk) - Der Pongau und der Pinzgau stehen in diesen Wochen im Fokus internationaler Top-Events,
an denen insgesamt rund 70.000 Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Damit diese Großveranstaltungen reibungslos
funktionieren, bedarf es im Vorfeld einer genauen Prüfung und Abklärung sowie während den einzelnen
Veranstaltungen einer genauen Überwachung, um größtmögliche Sicherheit für die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer sowie Besucherinnen und Besucher aber auch der Bevölkerung zu garantieren.
"Die Zusammenarbeit zwischen der zuständigen Bezirkshauptmannschaft, den einzelnen Gemeinden, den Einsatzorganisationen
wie etwa Polizei, Rettung, Feuerwehr und den Veranstaltern ist ausgezeichnet. Das hat auch das Dreikönigs-Skispringen
in Bischofshofen mit knapp 20.000 Besucherinnen und Besuchern vergangenes Wochenende gezeigt", so Bezirkshauptmann
Harald Wimmer am 10.01.
Das bekräftigte auch Pinzgaus Bezirkshauptmann Bernhard Gratz und ergänzte: "Für die Bezirkshauptmannschaften
bedeuten Großveranstaltungen trotz großer Routine jedes Mal wieder eine große Herausforderung,
denn die Aufgaben, für einen reibungslosen Ablauf und für die bestmögliche Sicherheit zu sorgen,
sind umfangreich."
"Über Jahrzehnte hinweg gibt es hier eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Das hat sich auch bisher
bei unseren Veranstaltungen, den Internationalen Heißluftballonwochen und vor allem bei der Nacht der Ballone
gezeigt, zu der tausende Besucher kommen", bestätigte Johann Sulzberger, Bürgermeister von Filzmoos.
"Den Pongau kann man gerne als den 'Nabel der österreichischen Skiwelt' bezeichnen", so Thomas Oberreiter,
Bürgermeister von Flachau. "Flachau ist seit 1993 Austragungsort von Weltcuprennen und hat sich mit dem
Nachtslalom der Damen weltweit einen Namen gemacht. Bis zu 15.000 Besucherinnen und Besucher werden hier wieder
erwartet."
"Der Fis Snowboard Weltcup in Gastein ist nicht nur für Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine attraktive
Veranstaltung, sondern auch für die einheimische Bevölkerung und die zahlreichen Wintersportgäste",
so Gerhard Steinbauer, Bürgermeister von Gastein.
Umfassende Maßnahmen für einen reibungslosen Ablauf
Für Veranstaltungen mit örtlicher Bedeutung sind im Bundesland Salzburg die Gemeinden zuständig,
bei Veranstaltungen mit überörtlicher Bedeutung muss die Bezirkshauptmannschaft als genehmigende Behörde
herangezogen werden. Die Bezirkshauptmannschaft hat zu jeder Veranstaltung die vorzulegenden Unterlagen und auch
den Veranstaltungsort zu überprüfen, sie muss genaue Pläne zur Veranstaltung erstellen und gemeinsam
mit den Organisationen die Veranstaltung überwachen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft haben einen Lage- und Ablaufplan, eine technische
Beschreibung sowie weitere Pläne für die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Besucherinnen
und Besucher der Veranstaltung zu erstellen. Weiters wird ein konkretes Verkehrskonzept mit An- und Abfahrt zum
Veranstaltungsgelände, Straßensperren, Umleitungen, Parkplatzorganisation, etc. erfasst, wobei auch
die Zustimmung der Straßenerhalter eingeholt werden muss. Auch ein Sicherheitskonzept (Fluchtwege, Anzahl
Security-Mitarbeiter, Anzahl Verkehrseinweiser, Beschreibung Energieversorgung im Notfall, Einsatzpläne von
Polizei, Rotem Kreuz, Bergrettung und Feuerwehr) wird von der Bezirkshauptmannschaft formuliert.
Fünf Großveranstaltungen innerhalb von zwei Wochen
Noch bis 11. Jänner findet der Fis Snowboard Weltcup in Gastein statt, der Skiweltcup macht mit dem Nachtslalom
der Damen am 10. Jänner Station in Flachau, die legendäre Mountain Attack findet am Freitag, 13. Jänner,
in Saalbach Hinterglemm statt, Zauchensee ist von 14. bis 15. Jänner Schauplatz des Fis Damen-Weltcups und
von Samstag, 14. Jänner, bis Samstag, 21. Jänner, findet in Filzmoos mit der 38. Dopgas Balloon Trophy,
die internationale Heißluftballonwoche statt. Insgesamt werden zu diesen Events noch mehr als 50.000 Besucherinnen
und Besucher erwartet.
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