Fundamente für wichtige zukünftige Infrastrukturlösungen im Zentralraum werden
dieses Jahr gelegt
Linz (lk) - "Der Erfolg kommt nur über die Brücke der Planung zu dir", so ein Zitat
von Adolf Loos. Unter diesem Credo ist 2017 als ein Jahr der Brückenentscheidungen im oberösterreichischen
Zentralraum einzuordnen. "Wichtige Entscheidungen stehen bevor. Die zweite Sanierungsphase der Steyregger
Brücke, die Entscheidungen über den Bau des Westrings, die Behördenverfahren der neuen Eisenbahnbrücke,
die Bypassplanungen der VOEST-Brücke und die Hauptprüfung der Mauthausener Donaubrücke stehen bevor",
so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Bereits vergangenes Jahr startete die erste von zwei Bauphasen auf der Steyregger Brücke. LR Steinkellner
setzte sich mit großem Engagement für eine Bauzeitverkürzung ein, um für eine rasche Verkehrsentlastung
zu sorgen und somit die Situation für die Wirtschaft und Pendler/innen zu verbessern. Auch für die diesjährigen
Bauarbeiten wurde ein effektiver Zeitplan erstellt. Die geplanten Arbeiten an der donauabwärts liegenden Tragwerkshälfte
werden in den verkehrsberuhigten Schulferien erfolgen. Die Kosten für die zweite Sanierungsphase werden mit
rund 2,8 Millionen Euro kalkuliert. Ebenfalls wurde die erste Sanierungsphase der Donaubrücke Mauthausen frühzeitig
im vergangenen Jahr abgeschlossen. Die Brückenhauptuntersuchung wird im Sommer dieses Jahres durchgeführt.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind die Basis für den zu treffenden Sanierungsumfang im Jahr 2018.
Als weitere wichtige Infrastrukturprojekte stehen die Behördenverfahren der neuen Eisenbahnbrücke sowie
der Bau der Bypässe auf der VOEST-Brücke bevor. Mit dem Bau der neuen Donauüberführung kann
eine wichtige Lücke im Verkehrsnetz der Landeshauptstadt erschlossen werden. Darüber hinaus steht die
neue Eisenbahnbrücke in engem Zusammenhang mit dem zukünftigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
Zukünftig soll die Mühlkreisbahn mit Zwei-System-Fahrzeugen über die neue Eisenbahnbrücke und
die neue Linzer Schienenachse in den Hauptbahnhof Linz eingebunden werden. „Eine effiziente zeitliche Abstimmung
zwischen der Stadt Linz und der ASFINAG im Hinblick auf die Errichtung dieser Brückenbaustellen ist wichtig,
um Verkehrsprobleme zu vermeiden“, betont LR Steinkellner.
Die immer langwierigeren Verfahren bei großen Infrastrukturprojekten zeigen sich besonders am Beispiel des
Linzer Westrings. Die aufwendigen Prozesse zögern infrastrukturelle Bedürfnisse, die eine große
Mehrheit hat, immer wieder hinaus. "Diese Erkenntnisse zeigen, dass man sich zukünftig um einen effizienten
und korrekten Ausgleich zwischen Rechtsstaatlichkeit, Rechtssicherheit und Verfahrensbeschleunigung bemühen
muss", so Steinkellner abschließend.
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