Flüchtlingskrise: Sobotka entsendet
 Polizisten an serbisch-bulgarische Grenze

 

erstellt am
10. 01. 17
13:00 MEZ

Innenminister Wolfgang Sobotka unterstützt Schließung der Westbalkanroute und entsandte 20 Grenzschutzbeamte nach Serbien.
Belgrad/Wien (bmi) - Die nunmehr in Europa anerkannte Schließung der Westbalkanroute ist für die Bewältigung der Flüchtlingssituation auch weiterhin von zentraler Bedeutung. Nachdem Innenminister Wolfgang Sobotka seinem serbischen Amtskollegen Mitte Dezember bei einem Arbeitsbesuch in Belgrad seine Unterstützung bei Grenzschutzmaßnahmen zugesichert hatte, verabschiedete er am 10.01. ein Kontingent von 20 Polizistinnen und Polizisten für den Einsatz an der serbisch-bulgarischen Grenze.

"Wir wollen den Balkanstaaten auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein und unterstützen sie, die Westbalkanroute geschlossen zu halten", sagte Sobotka bei der Verabschiedung der Polizistinnen und Polizisten. Die Schließung der Route sei für die Bewältigung der Flüchtlingsherausforderung auch weiterhin essenziell und brauche daher einen solidarischen Beitrag aller Staaten der Europäischen Union. Den Beamten wünschte Sobotka alles Gute und viel Erfolg für die bevorstehenden Aufgaben. "Kehren Sie vor allem sicher und gesund zu Ihren Familien zurück", betonte Sobotka.

Österreich schon jetzt Vorreiter
Im Rahmen von grenzpolizeilichen Auslandseinsätzen sind schon jetzt 53 österreichische Beamte in Europa im Einsatz. Gemessen an der Bevölkerungszahl befindet sich Österreich damit im Spitzenfeld in Europa. Die nun verabschiedeten Beamten erhöhen die Zahl der Entsendeten weiter und unterstreichen das nachhaltige Engagement Österreichs, die Westbalkanroute geschlossen zu halten.

 

 

 

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