Zu Gast beim Landesnarrentag in Höchst
Höchst/Bregenz (vlk) - Im Rahmen des 35. Landesnarrentages wurde am 08.11. im Beisein von Landtagspräsident
Harald Sonderegger die Fasnat ausgerufen. Sonderegger dankte den vielen aktiven Faschingsfreunden im Lande, die
mit ihrem Engagement diesen Vorarlberger Brauch pflegen und lebendig halten.
Zum mittlerweile vierten Mal lud die Fasnatzunft Höchst unter Präsident Christof Huber als Gastgeber
zum närrischen Spektakel. Zahlreiche Zünfte, Gilden, Garden, Musikzüge, Prinzenpaare sowie bunte
Wagen hatten sich gestern in Höchst versammelt – insgesamt 120 verschiedene Gruppen waren für den Umzug
anlässlich des Startschusses zur "fünften Jahreszeit" angereist.
Landtagspräsident Sonderegger betonte vor Ort die kulturelle Bedeutung des Brauchtums und seine Wertschätzung
gegenüber der Arbeit, die für die erfolgreiche Durchführung notwendig ist: "Die Vorarlberger
Fasnat ist als wichtiges Kulturgut fest in der Region verankert. Auch über die Landesgrenzen hinaus hat die
heimische Faschingstradition mittlerweile an Bedeutung gewonnen. Hinter dem bunten Treiben steht eine Vielzahl
aktiver Menschen, die mit ihrem Engagement in ihrer Freizeit das Brauchtum pflegen, lebendig halten und immer wieder
neu erfinden. Sie organisieren Veranstaltungen, Umzüge und Auftritte, fertigen Kostüme und studieren
Musikstücke ein. Unsere Fasnatzünfte und -gilden unterstützen sie dabei und sorgen schon seit vielen
Jahren für die erfolgreiche Durchführung des Vorarlberger Faschings. Dieser wertvolle Einsatz um dieses
wichtige Vorarlberger Kulturgut verdient große Anerkennung."
Der Präsident dankte allen, die sich tatkräftig und mit viel Herzblut am heimischen Fasching beteiligen,
bevor Michèl Stocklasa, der Präsident des Verbands Vorarlberger Fasnatzünfte und -gilden, offiziell
die Vorarlberger Fasnat ausrief. Diese dauert heuer bis Anfang März.
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