Tirol-Empfang beim 77. Hahnenkammrennen in Kitzbühel
Kitzbühel/Innsbruck (lk) - Zum Start des 77. Hahnenkammrennens lädt LH Günther Platter am
Abend des 19.01. zum bereits traditionellen Kitzbühel-Empfang des Landes Tirol. Zahlreiche hochrangige VertreterInnen
aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport treffen sich am Vorabend des Sportspektakels im Hotel Kitzhof. „Sport
ist in Tirol ein Lebensgefühl, das an diesem Wochenende für alle Anwesenden besonders spürbar wird“,
freut sich LH Platter auf die einmalige Rennatmosphäre auf der Streif und zieht in seiner Rede Parallelen
zur Politik: „Wie im Sport braucht es auch in der Politik Ausdauer, Anstrengung und Konsequenz, um Ziele zu verfolgen
und zu erreichen.“
Tirols internationale Marktpositionierung ausbauen
Eines dieser Ziele ist es, Tirol weiterhin international bestmöglich zu positionieren: „Es geht um die Frage,
wie Tirol zukünftig wahrgenommen wird. Eine starke Positionierung bedeutet nicht etwas zu sein, sondern für
etwas zu stehen. Tirol steht für ein Sportland allererste Güte – das soll auch weiterhin in den Köpfen
der Menschen verankert bleiben“, betont LH Platter und führt fort: „So ein Ruf will gepflegt, erhalten und
ausgebaut werden – vor allem, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bestehen. Deshalb ist es absolut
wichtig und richtig, dass wir uns als Sportland Tirol beim bedeutendsten Rennen des alpinen Skiweltcups entsprechend
präsentieren.“
Aus diesem Grund bewirbt sich Tirol auch immer wieder um die Ausrichtung internationaler Sportwettbewerbe, „denn
vom Ruf als Olympia-Land allein kann man nicht ewig leben und die Konkurrenz ist groß“, erklärt LH Platter.
Dass die Rodel-WM heuer Ende Jänner in Innsbruck-Igls, die Biathlon-WM bald darauf in Hochfilzen, die Kletter-WM
2018 in Innsbruck, die Rad-WM 2018 in Tirol und die Nordische Ski-WM 2019 in Seefeld stattfinden, habe man der
Erfahrung, und Kompetenz unserer SportexpertInnen und professionellen Veranstalter sowie ausgezeichneter Infrastrukturen
zu verdanken. Letztere sollen auch für die heimische Bevölkerung einen Mehrwert aus solchen Großveranstaltungen
darstellen. Hinsichtlich der möglichen Olympia-Bewerbung von Innsbruck/Tirol 2026 stellte LH Platter klar,
dass derzeit die Entscheidungsgrundlagen erhoben werden, unter welchen Voraussetzungen Spiele in Tirol durchführbar
wären. „Für mich ist klar, dass wir nur Spiele veranstalten werden, die nachhaltig, ökologisch verträglich
und finanziell bewältigbar sind. Unter diesen Voraussetzungen kann ich mir aber ein selbstbewusstes Tiroler
Angebot an das IOC vorstellen“, betonte LH Platter. „Denn wir haben die besten Voraussetzungen dafür.“
Spitzenleistungen als Sport-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort
Gleichzeitig soll die Sportkultur in der Bevölkerung weiterhin gefördert und gepflegt werden: „In unserem
Land wird Sport von Jung und Alt gelebt. Das macht uns authentisch und unverwechselbar.“ Doch auch in anderen Bereichen
zeichnet sich das Land durch beeindruckende Leistungen aus: „Tirol ist ein zentraler Bildungs- und Wirtschaftsstandort,
der keinen Vergleich scheuen muss“, ist sich LH Platter sicher und verweist auch in diesen Bereichen auf Spitzenleistungen,
die den internationalen Wert Tirols verstärken.
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