Bundesweite „Heimat.Land.Lebenswert.“-Tour startet in der Steiermark
Gleisdorf/Wien (bmlfuw) - Mit der Veranstaltung „Heimat.Land.Lebenswert.“ in Gleisdorf in der Steiermark
ist am 18.01. die österreichweite Bundesländertour von Bundesminister Andrä Rupprechter erfolgreich
gestartet. Zum Auftakt wurde unter anderem das „CommunalAudit“ neu präsentiert: Mit diesem Tool können
Gemeinden detailliert analysieren, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie in den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen
der Gemeindeführung haben. „Die Menschen dieser Regionen wissen selbst am besten, was sie für ihre Zukunft
brauchen. Darum setzen wir auf innovative Werkzeuge wie das neue CommunalAudit und diskutieren regionale Erfolgsstrategien
sowie Entwicklungspotenziale direkt vor Ort“, erklärt Rupprechter.
Gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und dem steirischen Gemeindebundpräsident Erwin
Dirnberger sprach Rupprechter mit den Steirerinnen und Steirer über die individuellen Stärken und Bedürfnissen
ihrer Städte und Gemeinden. Hunderte Entscheidungsträger, Bürgermeister und Interessierte waren
bei der Präsentation des Jahresschwerpunkts anwesend.
„Wir wollen in allen Steirerinnen und Steirern die gleichen Chancen bieten. Egal ob sie in der Stadt, oder am Land
leben. Um dieses Ziel erreichen zu können ist ein Bündel an Maßnahmen notwendig. Neben Ausbau des
Kinderbetreuungsangebotes und dem Stärken der Breitbandinitiative ist die Unterstützung aus dem Lebensressort
ein wichtiger Beitrag für einen lebenswerten ländlichen Raum.“, betonte Landeshauptmann Schützenhöfer.
„Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher leben in ländlich geprägten Regionen.
Doch Umfragen zufolge werden 10 Prozent der Menschen abwandern, wenn alles so bleibt, wie es ist. Hier brauchen
wir zukunftsorientierte Maßnahmen: von Fragen der Infrastruktur bis zur Rolle der Frau“, bekräftigte
Gemeindebundpräsident Dirnberger.
Testgemeinden für CommunalAudit Neu gesucht
Ziel der Bundesländertour ist es, einen umfassenden Masterplan für den ländlichen Raum zu erarbeiten
– im direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ein besonders wichtiges Werkzeug ist das „CommunalAudit
Neu“. Gemeinden können detailliert analysieren, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie in den unterschiedlichsten
Aufgabenstellungen der Gemeindeführung haben. Das Audit umfasst alle Bereiche, von der Lebensqualität
bis hin zur Verwaltung. Nun sucht das BMLFUW erste Testgemeinden, die diesen Prozess vorab durchlaufen wollen,
um ihre Arbeit weiter zu professionalisieren. Interessierte Gemeinden können sich unter heimat.land.lebenswert@bmlfuw.gv.at
melden.
Zusätzlich setzt das BMLFUW weitere Aktivitäten im Rahmen des Schwerpunkts: Über 250.000 bereits
laufenden Projekte des Ressorts sind auf maps.bmlfuw.gv.at transparent aufbereitet. Mit dem CommunalAudit stellt
das BMLFUW darüber hinaus Gemeinden ein Werkzeug zur Verfügung um sich gezielt weiterzuentwickeln. Das
gemeinsame Ziel sind bestmögliche Rahmenbedingungen für die Menschen am Land.
Ideen, um die eigene Region lebenswerter zu machen, können unter
http://www.heimat-land-lebenswert.at eingereicht
werden.
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