Vom 9. bis 19. März 2017 kuratiert und inszeniert Bernd R. Bienert im Schloßtheater
Laxenburg
Laxenburg/Wien (gamuekl) - TEATRO BAROCCO hat im Februar 2016 Geschichte geschrieben: Intendant Bernd R.
Bienert gelang es mit fulminantem Erfolg, das 1753 von Maria Theresia in Schloss Laxenburg erbaute kaiserliche
Opernhaus zu neuem Leben zu erwecken. Das für die europäische Musik- und Theatergeschichte eminent bedeutende
ehemals kaiserliche Theater wurde damit erstmals seit 230 Jahren mit einer von Publikum und Presse umjubelten Originalinszenierung
von Mozarts "Le nozze di Figaro" dem öffentlichen Bewusstsein zurückgegeben.
Vom 9. bis 19. März 2017 kuratiert und inszeniert Bernd R. Bienert nun in Laxenburg
mit der Premiere von W.A. Mozarts "Così fan tutte" und mit J.A.Hasses "Piramo e Tisbe"
ein für Österreich einmaliges und ebenso bedeutendes, feines Festival, das zwei der schönsten, spannendsten
und großartigsten Werke der europäischen Musikgeschichte im Original, in den Kostümen und Bühnenbildern
der Epoche Maria Theresias und Kaiser Josephs II. und im zauberhaft intimen Rahmen des ehemals kaiserlichen Privattheaters,
erneut auf die Bühne bringt. Erstmals seit 1770 wird es möglich sein, die 1770 in Laxenburg gezeigte
Meisteroper "Piramo e Tisbe" - das Hauptwerk von J.A. Hasse - wieder am einzigen in Österreich noch
erhaltenen Originalschauplatz zu erleben!
Der bedeutendste Komponist seiner Zeit, J.A. Hasse, stand am Zenit seines Schaffens, als Maria Theresia "Piramo
e Tisbe" vor der kaiserlichen Familie am k.k. Hof-Theater 1770 in Laxenburg aufführen ließ. Die
Monarchin rief den Komponisten zu sich in die (heute noch erhaltene) Kaiserloge und überreichte ihm dort voll
des Lobes einen wertvollen Ring.
Erstklassiges SängerInnen-Ensemble
In der Bühnengestik des 18. Jahrhunderts bringt ein außerordentliches SängerInnen-Ensemble die
Meisterwerke von Mozart und Hasse erstmals authentisch auf die Laxenburger Barockbühne. Allen voran der international
bekannte österreichische Bariton WOLFGANG HOLZMAIR. Er übernimmt die wichtige Rolle des Don Alfonso.
Als Dorabella wird die zauberhafte Staatsopern-Solistin Juliette Mars ihr Rollendebut geben. Sämtliche weiteren
Rollen sind mit jungen vielversprechenden und spielfreudigen Talenten besetzt: Megan Kahts - in der Rolle der Despina
- feierte zuletzt mit TEATRO BAROCCO einen Riesenerfolg als Tisbe in Hasses gleichnamiger Oper, Fiordiligi singt
Anne Wieben, sie war zuletzt bei TEATRO BAROCCO als großartige Marcellina in Mozarts Figaro zu erleben.
Das Ensemble TEATRO BAROCCO musiziert auf Originalinstrumenten, bei "Cosi? fan tutte" unter der Leitung
von David Aronson (Wiener Staatsoper) und bei "Piramo e Tisbe" unter der Leitung des Barock-Experten
Emanuel Schmelzer-Ziringer.
Bereits zum Markenzeichen von TEATRO BAROCCO geworden sind die wunderbaren, historisch authentischen Kostüme
und Bühnenbilder von Intendant und Regisseur Bernd R. Bienert, dessen erstes Anliegen es ist, seiner Inszenierung
von Mozarts "Cosi? fan tutte" neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Grunde zu legen. Seine
an den historischen Gepflogenheiten des 18. Jahrhunderts orientierte Regie konnte zu einem vollkommen neuen Verständnis
von originaler Werktreue beitragen, die sich streng an die Originalvorgaben der Libretti hält, und alle wesentlichen
Intentionen anerkannter Originalklang-Strömungen auf die optische Komponente historischer Oper überträgt.
Dadurch entsteht ein völlig neuer Inszenierungsstil, in der Umsetzung des Originallibrettos von Lorenzo Da
Ponte und diese Erkenntnissen lassen die historischen Werke für heutiges Publikum wieder so spannend und unterhaltsam
werden wie bei deren Uraufführung.
Ein Muss für alle Opernfans!
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