Innsbruck: Bildungsministerin lobt städtische Schulen

 

erstellt am
20. 01. 17
13:00 MEZ

Besuch in Vill-Igls und Dreiheiligen
Innsbruck (ikm) - Im Rahmen ihres Innsbruck-Aufenthaltes besuchte Bildungsministerin Dr.in Sonja Hammerschmid mit Stadtrat Ernst Pechlaner und Landesschulinspektorin Dr.in Ingrid Handle die zwei städtischen Volksschulen Vill-Igls und Dreiheiligen. Besonderes Augenmerk galt dabei den zwei Inklusionsklassen in Igls. Seit eineinhalb Jahren besuchen Leni und Tobi, die beide einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen, die Volksschule.

„Es ist schön zu sehen, dass Inklusion gelebt wird und wie lebendig und bunt Schule gestaltet werden kann“, ist Bildungsministerin Hammerschmid vom Konzept der VS Vill-Igls beeindruckt. „Die Kinder lernen voneinander und durch gelebte Diversität profitiert auch die soziale Bildung der jungen Menschen. Lehrkräfte sind natürlich besonders gefordert, sich dieser neuen Situation zu öffnen“, ist Hammerschmid überzeugt.

Kommunikation, Flexibilität und Engagement
Damit eine integrative Schule funktioniert, sind gute Kommunikation, Flexibilität und ein hohes Eigenengagement aller Beteiligten notwendig. Wird bei einem Kind ein sonderpädagogischer Bedarf festgestellt, wird von der Stadt Innsbruck als Schulerhalter ein/e SchulassistentIn zur Verfügung gestellt. Stadtrat Ernst Pechlaner erläutert: „In einer inklusiven Klasse werden die Kinder nicht nur von ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer betreut, sondern stehen zusätzlich für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf speziell ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen zur Verfügung. Darüber hinaus werden auch Schulassistentinnen und –assistenten beschäftigt, die ebenso auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder eingehen können.“

Für die Stadt Innsbruck sind rund 30 SchulassistentInnen im Einsatz, die mit 36 SonderpädagogInnen die 120 SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an 22 Schulen betreuen. Jedes Kind und jede Situation wird individuell beurteilt. Dabei versucht die Stadt Innsbruck gemeinsam mit der Schulaufsicht unter anderem mit standortbezogenen Überlegungen für das jeweilige Kind bzw. die jeweilige Schule die beste Lösung zu finden.

 

 

 

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