Nationalratspräsidentin Bures bedankt sich bei Bauarbeitern – Generalsanierung des Parlaments
ist Jahrhundertprojekt - Gebäude wird für kommende Generationen erhalten
Wien (pk) - In den vergangenen Monaten wurde auf der Baustelle beim temporären Ausweichquartier des
Parlaments auf dem Heldenplatz hart gearbeitet, aber am Nachmittag des 19.01. wurde ausnahmsweise gefeiert. Der
erfreuliche Anlass dafür war, dass die temporären Pavillons auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof
der Hofburg nun die Dachgleiche erreicht haben (siehe auch PK0036). Und ganz wie es der Tradition am Bau entspricht,
wurden die Bauarbeiter deshalb zu einem Fest auf die Baustelle geladen.
Eröffnet wurde die Gleichenfeier von Nationalratspräsidentin Doris Bures, die sich bei allen am Projekt
beteiligten Bauarbeitern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedankte. Es sei nicht ihre erste Gleichenfeier
gewesen, sagte Bures, denn als Infrastrukturministerin habe sie es oft mit Baustellen zu tun gehabt - daher wisse
sie gut, dass der Tag der Gleichenfeier ein ganz besonderer sei. Die Nationalratspräsidentin betonte aber
auch, dass die Sanierung und Übersiedelung des Parlamentsgebäudes "keine Baustelle wie jede andere"
sei: "Man kann mit gutem Recht sagen, die Generalsanierung des Parlaments und die damit verbundene Übersiedelung
sind ein Jahrhundertprojekt. Damit wird die Bausubstanz des Parlamentsgebäudes für kommende Generationen
gesichert und erhalten", so Bures.
Besonders erfreut zeigte sich die Nationalratspräsidentin darüber, dass der Baustellenbetrieb bisher
unfallfrei verlaufen sei und dass die temporären Pavillons am Heldenplatz auf einer innovativen und nachhaltigen
Bauweise basieren. Dadurch sei das Material des Ausweichquartiers wiederverwendbar, etwa für Kindergärten
oder Schulen, und die Pavillons könnten nach Ende der Generalsanierung rasch wieder abgebaut werden. "Dann
wird hier, wo wir jetzt stehen, wieder eine Wiese sein", sagte die Nationalratspräsidentin.
Am Ende des offiziellen Teils der Feier sagte schließlich noch – wie es der Brauch verlangt - der jüngste
Arbeiter auf der Baustelle einen Gleichenspruch auf.
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