Karmasin: Kindergeldkonto bringt mehr
 Fairness und Individualität für Familien

 

erstellt am
18. 01. 17
13:00 MEZ

Informationskampagne zum neuen Kindergeldkonto präsentiert – „Mehr Zeit für Ihr Kind! Es liegt in Ihren Händen“
Wien (bmfj) - „Das neue Kindergeldkonto bringt mehr Fairness, mehr Transparenz, mehr Wahlfreiheit und mehr Individualität für die Familien. Damit geben wir den Eltern maximalen Spielraum. Die individuelle Ausgestaltung liegt in ihren Händen. Denn jede Familie ist anders und weiß genau, was sie braucht“, betonte Familienministerin Sophie Karmasin am 18.01. bei der Präsentation der Informationskampagne zum neuen Kindergeldkonto, das für Geburten ab 1. März 2017 gilt. Um junge Mütter und Väter gut über das neue Modell informieren zu können beginnt diese Woche die erste Welle einer Informationskampagne in Form von Inseratschaltungen und einer begleiteten Plakat- und Projektionskampagne. Auch Broschüren, wie der „Familienkompass“, die in den über 400 Familienberatungsstellen in ganz Österreich aufliegen, klären über die Änderungen beim Kinderbetreuungsgeld auf. Zudem wurde ein „Erklärvideo" produziert, das online zur Verfügung steht. Rund um das Inkrafttreten startet Ende Februar dann die zweite Welle der Informationskampagne. Ab heute ist mit dem Kindergeld-Rechner zudem ein einfaches Tool unter http://www.bmfj.gv.at abrufbar, mit dem Eltern ihr individuelles Bezugsmodell errechnen können.

Die bisherigen vier Pauschalvarianten verschmelzen zu einem Kindergeld-Konto mit einer fixen Summe pro Kind, die von der Bezugsdauer unabhängig ist. Die Bezugsdauer kann flexibel zwischen 456 bis 1.063 Tagen gewählt werden. Bezieht nur ein Elternteil Kinderbetreuungsgeld, so kann eine Bezugsdauer zwischen 365 bis zu 851 Tage gewählt werden. Je nach gewählter Dauer bedeutet das 14,53 Euro bis 33,88 Euro täglich. „Mit Hilfe des Kindergeld-Rechners kann jeder einfach mit ein paar Klicks sein persönliches Bezugsmodell errechnen“, so die Familienministerin.

Zudem wird ein Partnerschaftsbonus eingeführt: Teilen sich die Elternteile die Kinderbetreuung 50 zu 50 oder 60 zu 40 auf, bekommen sie zusätzlich 1.000 Euro. Neu ist auch der bezahlte Familienzeitbonus direkt nach der Geburt des Kindes. Diese beiden Neuerungen sollen vor allem Väter dazu motivieren, sich die Kinderbetreuung partnerschaftlich aufzuteilen und in Karenz zu gehen. „Wir wollen die Väterbeteiligung stärken. Mit der Verankerung eines partnerschaftlichen Familienbegriffes im Gesetz und der Einführung von Partnerschaftsbonus und Familienzeitbonus sind uns wichtige Schritte am Weg dorthin gelungen“, betont Karmasin.

 

 

 

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