"KeCKmobil" hilft Frauen beim Einstieg
 ins Berufsleben und bei der Qualifizierung

 

erstellt am
30. 01. 17
13:00 MEZ

Frauenlandesrätin Verena Dunst: „Ziel ist die stete Verbesserung der Erwerbssituation der Frauen im Burgenland“
Eisenstadt (blms) - Kompetenzen erkennen, Chancen nutzen, Know-how erweitern – unter diesem Motto steht das Projekt „KeCKmobil von abz*autria. „KeCKmobil“ ist ein Beratungs-, Informations- und Weiterbildungsangebot für Frauen aus dem Mittel- und Südburgenland und wurde von Frauenlandesrätin Verena Dunst initiiert. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Erst-Beratung und die Erst-Information nicht örtlich gebunden ist, sondern zu den Frauen kommt. Per Bus werden bewusst Plätze angefahren, wo Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten – vor Kinderbetreuungseinrichtungen oder Schulen, um zwei Beispiele zu nennen. In einem zweiten Schritt nehmen interessierte Frauen an modular aufgebauten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahen teil. „Mein Ziel als Frauenlandesrätin ist die stete Verbesserung der Erwerbssituation der Frauen im Burgenland. Dieses Projekt bietet Frauen die Möglichkeit sich weiter zu bilden und sich weiter zu qualifizieren. Frauenprojekte wie dieses, sind enorm wichtig und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Frauenbeschäftigung im Süd- und Mittelburgenland“, so Dunst. Projektziel ist, durch kostenfreie Beratung und Miniworkshops gemeinsam mit den Frauen Möglichkeiten einer – verbesserten – beruflichen Perspektive zu erarbeiten. Das Projekt läuft bis 15. März 2018 und wird vom Land mit rund 70.000 Euro gefördert.

Zwar sei die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen zwischen 2005 und 2013 um fast ein Fünftel gestiegen, zuletzt auf 46.473 unselbständig beschäftigte Frauen im Dezember 2016, jedoch sei dieser Anstieg zu einem großen Teil von Teilzeiterwerbstätigkeit begleitet, erklärt Dunst. „Die Teilzeitquote von Frauen lag im Burgenland im dritten Quartal 2015 bei 44,3%. Unter Vollzeiterwerbstätigen konnte die Einkommensschere in den letzten Jahren im Burgenland auf 21,5% gesenkt werden. Somit liegen wir unter dem Österreichdurchschnitt von 22,3%. Trotz dieser Erfolge gebe es noch viel zu tun, weiß Dunst.

„Schlechte Erfahrungen, Zeit, Geld, organisatorischer Aufwand sind oft große Hürden auf dem Weg zu effizienten Weiterbildungen. Wir kommen den Teilnehmerinnen nicht nur im übertragenen Sinn entgegen, sondern erleichtern durch unsere mobilen Angebote vor Ort den direkten Zugang zu Bildung. Mit der begleitenden Kampagne, Frauen leben länger aber wovon?‘ schaffen wir auch Bewusstsein für die oft schwierigen und existenzgefährdenden Situationen von Frauen“, erklärt Manuela Vollmann, Geschäftsführerin von abz*austria.

KeCK stehe für „Kompetenzen erkennen, Chancen nutzen und Know-how erweitern“, sagt Gabriele Engelhardt von abz*austria. Dabei gehe es darum, „die Lernkompetenz unserer Kundinnen zu stärken und gemeinsam Strategien für das erfolgreiche Lernen zu erarbeiten“, so die Expertin. Lernen solle (wieder) Freude machen, man wolle den Teilnehmerinnen Werkzeuge für lebensbegleitendes Lernen in die Hand geben.

Durch die Kampagne von KeCKmobil soll auch Aufmerksamkeit geschaffen werden für die Situation von Frauen und damit zur Sensibilisierung zum Thema „Existenzsicherung von Frauen“ beitragen. Dazu werden Postkarten zum Thema verteilt, ein Quiz mit Schätzfragen rund um die Themen Einkommen, Lebenserwartung und Existenzsicherung kann bei den mobilen Infoständen ausgefüllt werden.

„Mein Hauptanliegen an dieser Initiative ist es, den burgenländischen Frauen durch nachhaltige Maßnahmen bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt behilflich zu sein.
Ich werde auch zukünftig wieder Projekte zur Integration von Frauen am Arbeitsmarkt fördern und unterstützen. Frauen besitzen viel Potenzial. Das Projekt, KeCKmobil‘ bietet die Chance, dieses Potenzial sichtbar zu machen und weiter zu lernen“, so Dunst.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at
Weitere Informationen:
http://www.abzaustria.at/keckmobil

 

 

 

 

 

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