Finanzierung für Innviertler Verkehrskonzept im Landtag beschlossen
Linz (lk) - "Es freut mich, dass ich als zuständiger Infrastrukturreferent, das lang ersehnte
Innviertler Verkehrskonzept nun umsetzten kann", betonte Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther
Steinkellner im Landtag vom 27.01., bei dem die Weichen für die Finanzierung gestellt wurden. Da die regionalen
Kraftfahrlinienkonzessionen für das Innviertel im Dezember 2018 auslaufen, werden bereits jetzt die Vorbereitungen
für die Vergabeverfahren durchgeführt. Mit dem Ausbau des Busverkehrs sollen jährliche Gesamtinvestitionen
von etwa 12,7 Mio. Euro getätigt werden.
Bezirk Schärding
Im Bezirk Schärding soll das bestehende Angebot punktuell verbessert und ausgeweitet werden. Im Fokus stehen
hier die Anbindung für Schüler/innen sowie Pendler/innen. So ist eine Neuerschließung durch einen
stadtbusähnlichen Verkehr an der Schnittstelle des Stadtgebiets von Schärding, mit den Gemeinden Rainbach
im Innkreis und St. Florian am Inn geplant. Dadurch entstehen bessere Verbindungen zwischen dem Zentrum und dem
Bahnhof Schärding
Bezirk Braunau
Im Bezirk Braunau soll eine deutliche Stärkung des öffentlichen Verkehrs durch neu strukturierte Linienverläufe
stattfinden. Die neuen Linienführungen werden in drei Lose aufgeteilt. Los 1 umfasst dabei die Region West,
Los 2 die Region Süd-Ost und Los 3 die Nord-Ost Region von Braunau. Auf diese Lose entfallen insgesamt über
300.000 Kilometer an zusätzlicher Fahrleistung.
Bezirk Ried
Der Bahnhof Ried soll als Drehscheibe und wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen Bahn und Bus ausgebaut werden.
Infrastrukturelle Voraussetzung hierfür ist die Errichtung eines Busterminals am Rieder Bahnhof. Das Verkehrskonzept
ist klar auf die effizienten Vertaktungen der Busse und Züge ausgelegt. Darüber hinaus wird das Fahrplanangebot
an Werktagen ausgeweitet.
"Nach fast 20-jähriger Diskussion kann man sprichwörtlich behaupten, dass das Innviertel nun zum
Zug kommt", so Landesrat Steinkellner abschließend.
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