Ausbildungen für Pflegeberufe und Medizinische Assistenzberufe
Linz (kepler-uniklinikum) - Am 27.01. haben die drei Ausbildungszentren für Pflegeberufe und medizinische
Assistenzberufe am Kepler Uniklinikum ihre Pforten geöffnet. Alle Interessierten konnten sich über das
umfassende Spektrum an Ausbildungen informieren, mit Schülerinnen und Schülern sowie mit Expertinnen
und Experten ins Gespräch kommen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
hat sich gleich zu Beginn vom breiten Informationsangebot überzeugt.
„Pflegeberufe haben in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert und erfordern Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen
und eine gute Beobachtungsgabe. Angesichts der demografischen Situation ist nicht nur ein Anstieg der Pflegebedürftigen,
sondern auch ein zunehmender Fachkräftemangel zu erwarten. Entsprechend gut sind die Jobaussichten für
umfassend ausgebildete Pflegekräfte“, so Landeshauptmann Pühringer bei seinem Rundgang durch die Info-Stände
des Ausbildungszentrums am Kepler Uniklinikum.
Als Österreichs zweitgrößtes Krankenhaus vereint das Kepler Uniklinikum rund 50 medizinische Fachbereiche
sowie Spezialistinnen und Spezialisten aus allen Gesundheitsberufen unter einem Dach. Durch diese Leistungsvielfalt
sind auch die besten Voraussetzungen gegeben, Menschen in nichtärztlichen Gesundheitsberufen auszubilden.
Ob in der Schule für Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege, der Schule für Psychiatrische Gesundheits-
und Krankenpflege oder der Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege: geboten wird eine umfassende fachlich
fundierte Ausbildung und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Pflegedirektorin des Kepler Universitätsklinikums, Simone Pollhammer weist auf unmittelbar bevorstehende
Änderungen in der Pflegeausbildung hin: „Diplomierte Pflegepersonen werden künftig ausschließlich
akademisch an Fachhochschulen ausgebildet. Damit wird den hohen Anforderungen des Berufes und unserer fachlichen
Kompetenz Rechnung getragen. Unterstützt werden die diplomierten Pflegekräfte künftig von einer
Pflegefachassistenz, die eine zweijährige Ausbildung absolviert. Zudem wird es auch die Pflegeassistenz geben,
wofür die Ausbildung ein Jahr dauert. Diese drei Kompetenzstufen machen es in der Praxis möglich, dass
sich die Tätigkeiten an die Qualifikation anpassen. Dadurch wird ein bedarfsgerechter und kompetenzentsprechender
Einsatz in der täglichen Praxis ermöglicht.“
Auch die FH Gesundheitsberufe bieten am gleichen Tag und in den gleichen Gebäuden Informationen zu ihrem
umfangreichen Studienangebot. Interessierte erfahren alles über Studien- und Lehrgänge, Praktika, Auslandsaufenthalte,
Aufnahmeverfahren und Organisatorisches. Dabei geht es um so spannende Berufsbilder wie Hebamme, Diätologie,
Biomedizinische Analytik, Logopädie, Physiotherapie und Radiologietechnologie.
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