Abschaffung des Wohnbauförderungsbeirates heute beschlossen
Wien (rk) - Mit der Wohnbau-Offensive soll - abgestimmt auf die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung
- eine deutliche Steigerung des Neubauvolumens erreicht werden. Sie umfasst ein ganzes Maßnahmenbündel
zur Optimierung, Beschleunigung und Steigerung der Effizienz in den Planungs- und Entwicklungsschritten. Insbesondere
dienststellenübergreifende Abläufe sollen stärker vernetzt und aufeinander abgestimmt werden. Damit
werden Verfahren beschleunigt und die Projektrealisierung von der Konzeption bis zur Schlüsselübergabe
deutlich verkürzt. Dazu zählen die Verschränkung von Flächenwidmungs- und Bauträgerwettbewerbsverfahren,
wie bei jenem für die Obere Augartenstraße und die Mühlgrundgasse mit rd. 150 geförderten
Wohneinheiten , sowie der Beschleunigung der Bauträgerwettbewerbe um bis zu zwei Monate. Der Bauträgerwettbewerb
zum Kapellenweg in der Donaustadt, wo 450 geförderte Wohnungen entstehen, wurde in Rekordzeit von nur 4 Monaten
abgewickelt. Mit der am 26.01. in der Sitzung des Wiener Landtages beschlossenen Abschaffung des Wohnbauförderungsbeirates
erfolgt eine weitere Zeitersparnis.
„Mit dieser Reihe an Maßnahmen möchte ich erreichen, dass geförderte Wohnungen den wohnungssuchenden
Wienerinnen und Wienern um bis zu einem halben Jahr früher angeboten werden können. Die Abschaffung des
Wohnbauförderungsbeirates verkürzt die Verfahren um bis zu zwei Monate und ist daher ein weiterer wichtiger
Baustein, dass geförderte, kostengünstige Wohnungen den Menschen früher zur Verfügung stehen“,
hält Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest.
Die gewohnt hohe Qualität geförderter Wohnprojekte bleibt erhalten. Sie werden auch weiterhin nach den
bewährten vier Säulen des geförderten Wohnbaus – Soziale Nachhaltigkeit, Qualität der Architektur,
Ökonomie und Ökologie – vom ExpertInnengremium im Grundstücksbeirat und der Bauträgerwettbewerbsjury
beurteilt.
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