Niedermühlbichler: Nein zu Rassismus, Hass und Hetze – Bundeskanzler Kern und SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Niedermühlbichler gedenken Opfer des Nazi-Regimes
Wien (sk) - Vor 72 Jahren, am 27. Jänner 1945, wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch
die Rote Armee befreit. Im Jahr 2005 haben die Vereinten Nationen den 27. Jänner zum Internationalen Tag des
Gedenkens an die Opfer des Holocausts erklärt. Bundeskanzler Christian Kern betonte, dass „Erinnerung kein
Ablaufdatum haben darf, sondern stetige Aufgabe sein muss. Denn aus dem Gedenken, der Erinnerung und der Auseinandersetzung
mit unserer eigenen Geschichte erwächst die immerwährende Verpflichtung zum ‚Niemals wieder‘ und zur
Wachsamkeit gegenüber allen rassistischen und antisemitischen Tendenzen“. SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Georg Niedermühlbichler unterstrich, dass das Gedenken an die Millionen Menschen, die vom NS-Regime ihrer
Rechte beraubt, gefoltert und ermordet wurden, dazu verpflichtet, alles zu unternehmen, damit Rechtsextremismus,
Hass und Hetze keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. „Demokratie ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Demokratie muss Tag für Tag neu erkämpft und erhalten werden. Genau deshalb gilt es, gegen alle Formen
von Hass, Ausgrenzung und Intoleranz aufzustehen und die demokratischen Werte zu verteidigen“, sagte Niedermühlbichler
heute, Donnerstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Bundeskanzler Kern betonte, dass mit dem Namen Auschwitz unfassbares Grauen und unsägliches Leid verbunden
sind. „Auschwitz ist zum Synonym für das systematische Morden der NS-Vernichtungsmaschinerie geworden. Auschwitz
ist aber auch eine Mahnung, aus der Beschäftigung mit der Geschichte die richtigen Konsequenzen für Gegenwart
und Zukunft zu ziehen, gegen das Vergessen zu wirken und aufzuklären“, sagte Kern, der ganz in diesem Sinne
auch die internationale Kampagne „#WeRemember“ unterstützt.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Niedermühlbichler unterstrich, dass „die Erinnerung an die Opfer
des Nationalsozialismus uns mahnt, alles zu tun, damit sich eine solche Katastrophe nicht wiederholt“. Umso wichtiger
sei es daher, für Werte wie Demokratie, Gerechtigkeit und Antifaschismus einzutreten und Rassismus und Menschenhass
entschlossen entgegenzutreten, sagte Niedermühlbichler. Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer bedankte
sich in diesem Zusammenhang auch bei der Plattform „Jetzt Zeichen setzen!“, die mit vielen Veranstaltungen und
Aktionen enorm wichtige Arbeit in Sachen Gedenk- und Erinnerungskultur leiste und alljährlich am 27. Jänner
eine große Kundgebung organisiert, die dem Gedenken an die Opfer des Holocausts gewidmet ist.
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