Litauisches SportlerInnen-Team ist von 14. bis 16. März in Salzburg zu Gast
Salzburg (stadt) - Am 23. Jänner nahm Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer im Marmorsaal des Schlosses
Mirabell für die Stadt Salzburg die „Host Town“- Insignien für die „Special Olympics World Winter Games“
2017 entgegen. Von 14. bis 25. März 2017 werden sich in Graz, Schladming und Ramsau knapp 3.000 Athletinnen
mit mentalen Beeinträchtigungen aus 110 Nationen messen. „Mir sind die ,Special Olympic Games´ lieber
als die ‚richtigen´ - bei Ihnen geht es wirklich um den unverfälschten olympischen Gedanken: Das gegenseitige
Kennenlernen, das Miteinander und volles Engagement, so gut die Teilnehmerinnen und Teilnehmer es eben können“,
bekräftigte die für Sozialagenden ressortzuständige Vizebürgermeisterin in Vertretung von Bürgermeister
Heinz Schaden. Die „Host Town“-Insignien bestehen aus einem Transparent und einer Urkunde.
Rotary und Sportunion organisieren Betreuung des litauischen Teams
Im Vorfeld der „Special Olympics World Winter Games“ werden die Stadt Salzburg und die Gemeinde Eugendorf als sogenannte
„Host Towns“ die 41-köpfige Sportler-Delegation aus Litauen von 14. bis 16. März 17 als Gäste beherbergen.
Die Rotary Clubs aus der Stadt Salzburg und Salzburg-Land/Eugendorf werden dabei – in Kooperation mit der Sport-Union
- den Aufenthalt des Teams aus dem Baltikum organisieren und ihm die Schönheiten Salzburgs zeigen. „Wir -
viele Rotary Clubs in Österreich - haben uns gerne und mit Überzeugung bereit erklärt, am sogenannten
,Host Town Program´ der Special Olympics Winterspiele mitzuwirken“, erläuterte Peter Krön vom Rotary
Club Salzburg. Dabei geht es vor allem um Einblicke in die vielfältige Kultur, Kulinarik und Gastfreundschaft
in Salzburg. Untergebracht ist das Team im JUFA-Gästehaus in der Josef-Preis-Allee. Geplant sind unter anderem
eine Stadtführung und ein Empfang von Stadt und Land in der Residenz. Am 16. März wird das litauische
Team von Salzburg mit Bussen nach Schladming in ihre Quartiere für die Winterspiele gebracht.
„Wir freuen uns, die Betreuung der Delegation aus Litauen mit dem Rotary Club organisieren zu dürfen. Die
Sportunion wird mit die Delegation während ihres Aufenthaltes begleiten und ein sportliches Programm im Sportzentrum
Mitte – nur 50 Meter von der Unterkunft der Gäste aus dem Baltikum, dem JUFA entfernt – organisieren. Es haben
bereits mehrere Vereine ihre Unterstützung zugesagt, allen voran die Basketballunion, die selbst über
Spieler und Trainer aus Litauen verfügt“, kündigte Leonhard Schitter, Präsident der Sportunion Salzburg,
an.
Kurzer Ausflug in die Historie
„Special Olympics“ ist eine weltweite Bewegung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Sie bietet
mehr als 4,2 Millionen Athletinnen und Athleten ab 8 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen in 170 Ländern ganzjährige
Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten in 32 verschiedenen olympischen Disziplinen an. Die Sportarten sind
so gestaltet, dass möglichst viele Menschen mit intellektueller Behinderung daran teilnehmen und sich mit
annähernd gleich starken Sportlerinnen und Sportlern messen können. Gegründet 1968 von Eunice Kennedy
Shriver hat „Special Olympics International“ seinen Sitz in Washington und koordiniert von dort aus die nationalen
„Special Olympics“-Programme.
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