Eisenkopf „Herausforderungen erkennen und Chancen nutzen“
Mattersburg/Eisenstadt (blms) - Mit der Dialogveranstaltung zur Klimawandelanpassung am 23.01. in der Bauernmühle
Mattersburg sollten Gemeinden für die Klimawandel- anpassung sensibilisiert und über mögliche Maßnahmen
sowie Unterstützungsangebote informiert werden. Es wurden Klimaszenarien für das Burgenland sowie das
Förderprogramm „KLAR!“ zur Etablierung von Klimawandelanpassungs-Modellregionen vorgestellt. Eine Folgeveranstaltung
ist in den nächsten Monaten geplant.
Hitze, Trockenheit, Sturm oder lokale Starkniederschläge – das Klima ändert sich. Nicht nur weltweit,
sondern auch im Burgenland. Der Klimawandel trifft vor allem viele Aufgabenbereiche von Gemeinden: Das Bauwesen,
die örtliche Raumplanung, die Wasserversorgung und -entsorgung, den Katastrophenschutz oder die Straßenerhaltung.
Aus diesem Grunde möchte Umwelt- und Gemeindelandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf die Anpassung an den
Klimawandel im Burgenland vorantreiben: „Viele Folgen des Klimawandels sind sehr kostenintensiv – und das vor allem
auf Gemeindeebene. Um später Kosten zu sparen, ist es sinnvoll, bereits frühzeitig in die Anpassung zu
investieren.“
Die Dialogveranstaltung wurde gemeinsam vom Land Burgenland und dem Umweltbundesamt gestaltet. Hinzu kamen Vorträge
vom Klima- und Energiefonds sowie vom Z_GIS. Die Vortragenden suchten zwischendurch immer wieder gezielt den Dialog
mit den Gemeindevertretern, die sich interessiert, konstruktiv und engagiert beteiligten. Einig war man sich, dass
Klimawandel ein globales Problem ist, aber dass es einen Handlungsbedarf auf allen Ebenen gibt. Dazu Bürgermeisterin
Ingrid Salamon: „Die Gemeinden tragen mit ihrem Engagement auch das Bewusstsein für den Klimawandel in die
Bevölkerung hinaus.“
Im Laufe der nächsten Monate soll es eine weitere Veranstaltung geben, um weitere Gemeinden im Burgenland
für dieses Thema zu sensibilisieren. Dazu Eisenkopf: „Der Klimawandel findet statt und wird früher oder
später jede Gemeinde treffen. Es liegt in unserer Hand, ob wir uns davon überrollen lassen, oder ob wir
rechtzeitig Herausforderungen erkennen und Chancen dementsprechend nutzen.“
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