Österreichs Rekord-Region 2016 will Top-Entwicklung in Zukunft noch weiter ausbauen
Wien/Eisenstadt (blms) - Der in den letzten Jahren erfolgte Aufstieg des Burgenlandes hat dazu geführt,
dass man heute - national und international - als ein modernes, innovatives und soziales Bundesland wahrgenommen
wird. Herausragende Tourismuszahlen, Rekordbeschäftigung sowie die besten Bildungsdaten im Jahr 2016 kennzeichnen
und unterstreichen diese positive Entwicklung. Mit seinen regionalen Besonderheiten ist das Burgenland zu einem
der beliebtesten Reiseziele Österreichs geworden. Durch gezielte Investitionen des Landes und der Unternehmer,
gepaart mit hohem Engagement, Know-how und nachhaltigem Wachstum, entwickelte sich das Burgenland somit im Eiltempo
zu einem besonders lebenswerten Bundesland und international wettbewerbsfähigen Wirtschafts- und Unternehmerstandort.
Landeshauptmann Hans Niessl und MMag. Alexander Petschnig, Landesrat für Tourismus und Wirtschaft, nahmen
die aktuellen Rekordkennzahlen dieser dynamischen Entwicklung zum Anlass, um am 24.01. Burgenlands Aufstieg zu
Österreichs Rekord-Region bei einem „Neujahrsempfang mit kulinarischen und künstlerischen Höhepunkten“
gemeinsam mit zahlreichen Fest- und Ehrengästen im Palais Ferstel in Wien zu feiern.
„Wir können 2017 diese Erfolge der Vorjahre noch toppen. Wir wollen das Burgenland auf Wachstumskurs halten.
Mag. Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria, hat uns auch für 2017 eine starke Konjunkturentwicklung
mit einer weiteren Steigerung des Wirtschaftswachstums von +2,5% vorausgesagt. Mit einer Rekordwirtschaftsförderung
und der höchsten Investitionsquote aller Bundesländer wollen wir dabei ein gutes Fundament schaffen.
So wird etwa jeder 5. Euro im Landesbudget 2017 in Wirtschaft, Beschäftigung und Wachstum investiert. Wir
wollen 2017 unser langjähriges Plan-Soll von 1.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen heuer sogar deutlich
überschreiten. Damit soll die gute Stimmung in der Wirtschaft bestmöglich genutzt werden. Auch für
den burgenländischen Tourismus sehe ich für 2017 leuchtende Aussichten auf der Sonnenseite Österreichs“,
erklärte dazu Landeshauptmann Hans Niessl.
Insgesamt gesehen wird 2016 als das Jahr der Rekorde in die burgenländische Geschichte eingehen. Erste und
wichtigste Kennzahl dafür ist: Laut einer Bundesländer-Analyse der UniCredit Bank Austria verzeichnete
das Burgenland im vergangenen Jahr mit 2,4 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum aller österreichischen
Länder. Nicht zum ersten Mal: Bereits 2015 war das Land österreichweiter Wachstums-Sieger. Eine weitere
Zahl belegt dabei, dass dieses Wachstum sowohl der burgenländischen Wirtschaft etwas bringt, es aber auch
wirklich bei den Menschen ankommt: Erstmals in der Geschichte waren im Jahresschnitt 2016 mehr als 100.000 Menschen
unselbstständig beschäftigt. Das Burgenland ist und bleibt aber auch Anziehungspunkt für Erholungsuchende:
Mehr als drei Millionen Nächtigungen bedeuteten 2016 auch im Tourismus einen absoluten Rekord. MMag. Alexander
Petschnig, Landesrat für Tourismus und Wirtschaft, bedankte sich bei den touristisch Verantwortlichen für
die gute Arbeit: „Der Erfolgskurs im Tourismus wird überwiegend von den tollen Leistungen unserer Touristiker
und deren Investitionsbereitschaft geprägt. Seitens des Landes stellen wir gerne die nötigen Mittel in
Form von Investitionsförderungen und Förderprogrammen weiterhin zur Verfügung. So werden auch im
kommenden Jahr zahlreiche Projekte umgesetzt und unterstützt.“ Weiters sprach Petschnig den burgenländischen
Unternehmern ein Lob für deren Innovationskraft, der Bereitschaft zur stetigen Weiterentwicklung und Kreativität
für Neues auf höchstem Niveau aus. „Die Stimmung bei den Unternehmern ist sehr gut. Dies lässt sich
aus regelmäßigen Gesprächen herausfiltern und gibt uns den notwendigen Input, um die bestmöglichen
Voraussetzungen für unsere Unternehmer zu schaffen“, so der Wirtschaftslandesrat.
Damit das Land auf Erfolgskurs bleibt, setzt die Landesregierung 2017 weiterhin Akzente bei Infrastruktur und Bildung.
Die Investitionsquote im Landesbudget liegt deutlich über 20 Prozent. Das bedeutet enorme Fortschritte, etwa
für die Verkehrsinfrastruktur oder für die Bauwirtschaft. Um die Nachhaltigkeit in diesem Bereich sicherzustellen,
hat das Burgenland gemeinsam mit dem Bund und der Europäischen Union ein Investitionspaket geschnürt,
das bis 2020 insgesamt 2,8 Milliarden Euro beinhaltet. Das Fundament guter regionaler Entwicklung ist und bleibt
die Bildung. Auch hier ist das Burgenland top. Von der Betreuungsquote der Drei- bis Fünfjährigen über
diverse Bildungstests bis hin zum Maturanten-Anteil und zur Fachhochschule vor Ort: Bei all diesen Kennzahlen liegt
das Burgenland mittlerweile im österreichischen Spitzenfeld.
Niessl dazu abschließend: „Es ist ein rasanter und beeindruckender Aufholprozess, der ein ehemals rückständiges
Agrarland, bis 1989 am Rande der demokratischen Welt, zu einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen im Herzen
Mitteleuropas gemacht hat. Diesen Erfolg wollen wir durch Investitionen in Forschung, Technologie und Innovation
langfristig absichern, denn wir müssen jetzt die Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Burgenland
seine erfolgreiche Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen kann. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, hier ein
Manko aus der Vergangenheit auszugleichen, Forschung und Innovation massiv auszubauen und die wissensbasierte Wirtschaft
zu fördern, denn das sind die Wachstumsmotoren der Zukunft für ein modernes, erfolgreiches Burgenland.
Sie bilden die Basis für Neues und damit die Grundlage für Fortschritt, Wohlstand und internationale
Wettbewerbsfähigkeit.“
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