Schellhorn: Der Preis zeigt die große Vielfalt der Volkskultur und fördert zeitgemäße
Impulse
Salzburg (lk) - Bis zum 21. April 2017 sind Bewerbungen für den Salzburger Volkskulturpreis möglich.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist eine gemeinsame Initiative von Land Salzburg, Salzburger Nachrichten
sowie der "Kurt-und-Felicitas-Vössing-Stiftung". Er ist mit einem Hauptpreis von 6.000 Euro und
zwei Förderpreisen von je 3.000 Euro dotiert. Eine unabhängige Jury wird die Bewertung der eingereichten
Projekte vornehmen.
Die Preise werden für maßgebliche, zeitgemäße Impulse gelebter Volkskultur mit den Schwerpunkten
Jugend, Stärkung der Gemeinschaft, Förderung kultureller Vielfalt und für wissenschaftliche Arbeiten
über regionale Kulturarbeit vergeben.
Bewerben können sich sowohl Einzelpersonen als auch Initiativen, Gruppen oder Vereine. Diese können für
den Preis auch vorgeschlagen werden. Die eingereichten Projekte sollten in den letzten beiden Jahren entstanden
und realisiert worden sein.
Schellhorn: Neue Impulse vor den Vorhang holen
Ein erklärtes Ziel des Preises ist die Förderung zeitgemäßer Impulse in der Volkskultur. Darin
sieht Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn einen besonderen Wert: "In der Volkskultur spiegeln sich auf kleinstem
Raum viele unterschiedliche regionale Traditionen, Tänze, Musikstile, Lieder oder Bräuche. So viele Menschen
es gibt, so viele persönliche Heimaten gibt es, und so viele unterschiedliche Zugänge dazu. Das hält
die Volkskultur lebendig, jung und vielfältig. Das gibt ihr die Kraft und das Selbstbewusstsein, auch immer
wieder neue Impulse aufzunehmen. Die Bewerbungen und die Auszeichnungen mit dem Volkskulturpreis dokumentieren
diese Erneuerungskraft und holen sie exemplarisch vor den Vorhang."
Dank für wertvolles privates Engagement
Der Volkskulturpreis sei eine Erfolgsgeschichte im Sinne seiner Zielsetzung. Das würden die vielen Einreichungen
und die Preisträgerinnen und Preisträger immer wieder zeigen. Dass dies bislang so erfolgreich war, liegt
für Kulturlandesrat Schellhorn an der innovativen Grundidee des Preises und an seiner attraktiven Dotierung.
Dafür dankte Schellhorn den Salzburger Nachrichten und der Kurt-und-Felicitas-Vössing-Stiftung.
Gleichzeitig, so Schellhorn, sei der Preis eine stellvertretende Anerkennung für die überwiegend ehrenamtliche
Arbeit, die in der Volkskultur geleistet werde. Er hoffe auf zahlreiche Bewerbungen. "Jede einzelne Bewerbung
ist ein Spiegel der Arbeit in der Volkskultur und damit wertvoll", so Schellhorn abschließend.
Die Überreichung der Preise erfolgt bei einem Festakt in Salzburg im Saal der Salzburger Nachrichten am 29.
Juni 2017, 19.00 Uhr, durch Landesrat Heinrich Schellhorn, dem Geschäftsführer der "Salzburger Nachrichten"
Maximilian Dasch und Bernhard Strobl von der Kurt-und-Felicitas-Vössing-Stiftung.
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