Minister und Staatssekretäre zu Besuch bei Werte- und Orientierungskurs und zum Erfahrungsaustausch
in der Hofburg
Wien (bmeia) - Am 23.01. fanden bereits zum zweiten Mal die „Vienna Future Talks“ statt. Bundesminister
Sebastian Kurz lud hochrangige VertreterInnen aus zwölf EU-Mitgliedstaaten und internationale ExpertInnen
ein und diskutierte mit ihnen über Wertevermittlung in der Flüchtlingsintegration. Die Integration von
Flüchtlingen stellt die einzelnen Mitgliedsstaaten der EU weiterhin vor große Herausforderungen. Fokus
der Debatten bei der Konferenz waren nicht nur die Wertevermittlung im Allgemeinen, sondern auch der Beitrag, den
Integration zur Prävention von Radikalisierung leisten kann.
"Wertevermittlung ist die Basis der Integration", betonte Integrationsminister Sebastian Kurz im Rahmen
der Konferenz. Das Kennen der europäischen Werte und der Regeln des Zusammenlebens ist eine zentrale Voraussetzung
für die erfolgreiche Integration. Aus diesem Grund wurden Werte- und Orientierungskurse etabliert, die seit
Anfang 2016 österreichweit angeboten werden. Das internationale Interesse an diesen Kursen ist sehr groß.
Zahlreiche TeilnehmerInnen der Konferenz nutzten die Gelegenheit ihres Wien-Besuches auch dafür, selbst einen
solchen Werte- und Orientierungskurs zu besuchen. Österreich nimmt in der EU eine führende Rolle im
Bereich der Wertevermittlung ein und nutzt die Konferenz bereits auch für die Schwerpunktsetzung der österreichischen
EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018.
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