USA: Österreichische Unternehmensdelegation
 im Silicon Valley

 

erstellt am
24. 01. 17
13:00 MEZ

WKÖ-Vize Roth: österreichische Wirtschaft verfolgt mit großem Interesse die Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten
Los Angeles/Wien (pwk/awo) - „Präsident Donald Trump hatte bereits im Wahlkampf weitreichende Änderungen angekündigt, deren Umsetzung Auswirkungen auf die amerikanische wie globale Wirtschaft haben. Mit dementsprechendem Interesse verfolgt die österreichische Wirtschaft die Politik des neuen amerikanischen Präsidenten“, so Jürgen Roth, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), der gerade mit einer großen österreichischen Unternehmensdelegation sowie dem österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Los Angeles, Rudolf Thaler, unter anderem das Silicon Valley besuchte, um Chancen für heimische Firmen auszuloten und sie mit potenziellen Geschäftspartnern zusammen zu bringen.

Thaler: „In den USA tätige österreichische Unternehmen blicken grundsätzlich optimistisch in die Zukunft. Die österreichische Wirtschaft ist mit etwa 700 Niederlassungen - davon rund 200 Produktionsniederlassungen – am zweitwichtigsten Exportmarkt Österreichs gut verankert.“ In den USA tätige Unternehmen konnten im vergangenen Jahr mit Marktanteilsgewinnen ihre Position in Nischen weiter ausbauen. Die Marktgröße, der starke Dollar und die anziehende Wirtschaft machen die USA weiterhin zum Exportmagneten und attraktiven Investitionsstandort.

Präsident Trump übernimmt von seinem Vorgänger eine robuste amerikanische Wirtschaft. Experten rechnen in Folge der geplanten Steuersenkungen mit einem Hochschalten des amerikanischen Wirtschaftsmotors auf einen Drei-Prozent-Wachstumsgang. Das Budgetdefizit soll sich durch die geplante Fiskalpolitik indes auf eine Billion US-Dollar verdoppeln. Experten rechnen auch mit einer Anhebung der Zinsen durch die Fed auf etwa zwei Prozent gegen Ende 2017 und drei Prozent gegen Ende 2018.

„Es gilt abzuwarten wie viel von der Wahlkampfrhetorik des neuen Präsidenten in Politik umgesetzt wird. Messen wir Präsident Trump an den Taten. Wir gehen davon aus, dass Amerika kein Interesse an Handelskriegen haben kann, die in einer globalisierten Welt auch Auswirkungen auf die US-Wirtschaft zur Folge hätten“, so Roth abschließend.

 

 

 

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