Bachelorstudiengang IT Infrastruktur-Management verbindet klassische Informatik und Netzwerktechnologie
– Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen schärft Wissen und steigert die Kompetenz
Eisenstadt (fh) - In Zeiten der Digitalisierung sind IT-Experten und Expertinnen gefragter denn je. Hier
setzt der Bachelorstudiengang IT Infrastruktur-Management an. Praxisprojekte und Berufspraktika runden das Studium
ab und vernetzen die jungen Menschen bereits während des Studiums mit wichtigen Unternehmen und Experten aus
der Industrie und Wirtschaft. „Unsere Absolventinnen und Absolventen erlernen durch ihre Ausbildung wichtige Fähigkeiten,
um anschließend durch ihr Wissen im Bereich der Infrastruktur neue Wege zu beschreiten“, weiß auch
Studiengangsleiter Christian Büll.
Kooperation mit der Industrie
Das Studium verbindet klassische Informatik und Netzwerktechnologien der Infrastruktur. Wer an modernen Computersystemen,
Netzwerken und dem Internet-of-Things interessiert ist, trifft mit diesem Studium die richtige Entscheidung. „Unsere
Studierenden arbeiten im Rahmen vieler Lehrveranstaltungen bereits aktiv an Projekten. Daher stehen auch im vierten
Semester praxisnahe Übungen mit Firmen auf dem Studienplan“, erklärt Büll.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praxisprojekt Softwareentwicklung“ war für eine Arbeitsgruppe die Firma ETM
Projektpartner. ETM ist eine 100-prozentige Tochter der Siemens AG. Lösungen von ETM findet man besonders
in den Bereichen Verkehr, Wasser, Energieversorgung, Öl- und Gas, Gebäudeautomation, Industrie und Forschung,
unter anderem bei CERN, den Wiener U-Bahnen oder dem Gotthard Basis-Tunnel.
„In dem Projekt ging es darum einen Modbus TCP Server zu implementieren und diesen an ein WinCC OA Projekt anzubinden,
d.h. zusätzliche Server mittels spezieller Protokolle an eine Prozessleitstelle anzubinden“, erklärt
Student David Oberger – er war Teil des sechsköpfigen Teams. „Die Zusammenarbeit mit einer Firma und deren
Software-Entwicklungsprozess war sehr spannend. Auch die Aufgabenstellung war interessant und fordernd“, erläutert
Oberberger. Für seine Studienkollegin und Projektpartnerin war es ebenfalls eine besondere Erfahrung „in interne
Prozesse eingebunden zu werden“. „Dadurch wurde uns ermöglicht, den Entwicklungsprozess des Unternehmens kennenzulernen.
Dieses Wissen ist interessant für Personen, die in Softwareentwicklungsunternehmen tätig sind“, beschreibt
Conny Habetler die Projektzeit. Das gute Netzwerk in dem Bachelorstudiengang IT Infrastruktur-Management sieht
Habetler generell als großen Pluspunkt: „Der Studiengang ermöglicht das Zusammentreffen mit IT-affinen
Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen. Man gewinnt dadurch einen Einblick in deren Tätigkeitsumfeld
und Problemstellungen.“
„Unsere Absolventen sind gefragt“
Auf Absolventen wartet ein mehr als spannendes und vielseitiges Berufsfeld. Sie arbeiten in Unternehmen jeder
Größe, die IT-Infrastrukturen aufbauen, betreiben und warten. Sie sind Projektleiter für IT-Infrastrukturprojekte
oder IT-Berater. Von den Lehrenden an der FH Burgenland werden sie in den Lehrveranstaltungen bestens darauf vorbereitet:
Neben hauptberuflichen Lehrenden bringen Praktiker aus der Wirtschaft ihre Expertise ein.
„Wichtige Themen im Studiengang sind zum Beispiel Netzwerke, Virtualisierungen das Internet of Things, Datenbanksysteme,
Software-Engineering und das Entwickeln von Apps“, erläutert Studiengangsleiter Christian Büll. „Die
Absolventen dieses Studiengangs sind in der Lage, aktiv moderne Informationstechnologien mitzugestalten und sind
damit sehr gefragt. Und eines sehe ich auch ganz klar – im Bereich der IT-Infrastruktur haben unsere Absolventinnen
und Absolventen sehr gute Jobchancen und werden diese auch in Zukunft bei steigender Digitalisierung immer haben.“
Facts zum Studiengang
Bachelorstudium, Informatikstudium mit Fokus auf IT Infrastrukturen, Vollzeit (DI bis FR) oder berufsbegleitend
(alle zwei Wochen: Freitag halbtags, Samstag ganztags) – 6 Semester – Akademischer Grad „Bachelor of Science Engineering,
BSc“ – Studienort Campus Eisenstadt – Zugang: Matura, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung, Vorbereitungslehrgang
mit Zusatzqualifikationsprüfung
Anmeldefrist für den Studienstart im Herbst 2017: 31. März 2017
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