Wien (businesskey) - Das Chorfestival Misatango verspricht lateinamerikanische Freude mitten im frostigen Wiener
Winter. Bei dem Musik-Festival am 11.02. im Wiener Konzerthaus kommen SängerInnen und MusikerInnen aus über
zehn Nationen in Wien zusammen, um gemeinsam einen Abend voll Tango-Rhythmen und -Melodien auf die Bühne zu
bringen!
Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Saul Zaks und gemeinsam mit dem Komponisten Martín Palmeri
am Klavier werden acht Chöre gemeinschaftlich die zeitgenössische «Misa a Buenos Aires» aufführen.
Unterstützt werden sie dabei von der Sopranistin Carla Filipcic Holm als Solistin, Pablo Mainetti am Bandoneón
sowie vom preisgekrönten Jugendkammerorchester VIOLINISSIMO aus Deutschland.
Saul Zaks, ebenso wie Martín Palmeri gebürtiger Argentinier, wurde erst kürzlich in der Kategorie
„Bestes Tangoalbum 2016“ für die Latin Grammy Awards nominiert. Den international erfolgreichen Dirigenten
verbindet eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Komponisten und internationalem Preisträger
Martín Palmeri.
„In meiner persönlichen musikalischen Entwicklung hat es insbesondere zwei musikalische Prägungen gegeben
– das Arrangieren von Tango und das Dirigieren von Chören. So wuchs in mir der Wunsch ein Werk zu schreiben,
das diese beiden Erfahrungen, die sich bis dahin unabhängig voneinander entwickelt hatten, verbindet. Es war
immer mein Wunsch, Tango für Chöre so zu arrangieren, dass die Essenz des Genres erhalten bleibt. Und
obwohl das existierende Repertoire für Chöre sowohl a cappella als auch begleitete Tango Arrangements
vorweisen kann, waren diese Arrangements nicht zufriedenstellend. Aus einer Reihe von Gründen heraus ist es
schwierig die Präzision zu erreichen, die das Genre Tango verlangt, selbst wenn die technischen und expressiven
Möglichkeiten von Chorstimmen herausragend sind,“ sagt Palmeri über die Entstehungsgeschichte seines
eigenen Werkes. Ein spannendes Detail dieses Festivals ist sicherlich, dass es Chöre aus verschiedenen Teilen
der Welt verbindet. Die teilnehmenden Chöre werden eine Woche in Wien gemeinsam mit dem Komponisten und Dirigenten
zusammenarbeiten, bevor sie das Programm auf die Bühne bringen.
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