LHStv.in Prettner: Europäischer Freiwilligendienst als Chance der Vernetzung und persönlichen
Weiterentwicklung – In der Vielfalt vereint
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Am 06.02. machte das EU-Frühstück des Landesjugendreferates in
der WIMO Klagenfurt Station. Bei dieser bereits fixen Einrichtung nahmen rund 120 Schülerinnen und Schüler
die Gelegenheit wahr, sich über das EU-Förderprogramm Erasmus+ und insbesondere auch über den Europäischen
Freiwilligendienst (EFD) zu informieren. „Die EU kann unseren Jugendlichen mit unterschiedlichen Förderprogrammen
das Tor zur Welt öffnen, die Chancen, den eigenen Horizont zu erweitern sind nahezu grenzenlos. Alleine durch
das EU-Programm Erasmus+ flossen vergangenes Jahr rund 200.000 Euro EU-Gelder nach Kärnten, die den Jugendlichen
direkt zugutekommen“, machte Jugendreferentin LHStv.in Beate Prettner auf die bereitstehenden Möglichkeiten
aufmerksam. Die Details zum EFD wurden von Marc Germeshausen präsentiert, dessen Verein GEMMA im Auftrag des
Jugendreferates als Regionalstelle für die Abwicklung der Auslandsaufenthalte verantwortlich zeichnet.
Die Möglichkeiten des EFD, bis zu zwölf Monate im EU-Ausland zu verbringen und dabei Taschengeld und
Wohnmöglichkeit zur Verfügung gestellt zu bekommen, stießen bei den Schülerinnen und Schülern
auf offene Ohren. Vor allem die Information, dass der Europäische Freiwilligendienst anstelle des Zivildienstes
absolviert werden kann, war eine wichtige Information für die anwesenden Burschen. Das EU-geförderte
Angebot richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 bis 30 Jahren. „Die Finanzierung ist beim Europäischen
Freiwilligendienst einzigartig, denn es werden zu 100 Prozent alle Kosten wie für Unterkunft, Verpflegung,
Taschengeld, Verpflegung, Begleitseminare, Sprachkurse und Flugkosten übernommen“, machte Prettner aufmerksam.
Durch das Programm wird aber nicht nur Kärntner Jugendlichen die Möglichkeit auf einen Auslandsaufenthalt
vermittelt, im Gegenzug werden auch Jugendliche aus ganz Europa bei Kärntner Organisationen willkommen geheißen,
wie aktuell eine 21-jährige Studentin aus der Ukraine, die das Team des Landesjugendreferats tatkräftig
unterstützt und fleißig an ihren Deutschkenntnissen arbeitet.
„Mit den EU-geförderten Projekten wollen wir unserer Jugend die Chance bieten, über den Tellerrand hinauszublicken
und in ganz Europa hinein zu schnuppern – das Kennenlernen anderer Kulturen, das Erlernen von Fremdsprachen und
die überregionale Vernetzung sollen als Grundsteine für eine erfolgreiche Zukunft dienen“, betonte Prettner.
|